Zillertal

Zillertaler Bergsommer

Dem Wasser auf der Spur

Urlaubsreif? Ab ins Zillertal! Kraft tanken in der Natur. Auf saftigen Wiesen wandeln, in urige Almhütten einkehren, frische Bergluft atmen. Und den Ausblick auf kristallklare Bergseen genießen – während sich im Hintergrund leise plätschernd ein Bach sanft durch die Landschaft schlängelt. Moment. Wasser im Zillertal? Klar! Denn rauschend und wild sprudelt es im Tal und in den Bergen aus rund 1.000 natürlichen Trinkwasserquellen. Bei ausgedehnten Wander-, Bike- oder Ausflugstouren können Sommerurlauber das kühle Nass hautnah erleben – und das Zillertal so auf ganz besondere Weise entdecken.

Insgesamt 1.200 Kilometer Bikerouten und 1.400 Kilometer Wanderwege mit Gipfeltouren, Almwanderungen und Themenwegen warten im Zillertal darauf, von den Ausflüglern erkundet zu werden. Auf spannenden Naturlehrpfaden können Urlauber die wasserreiche Zillertaler Natur bewusst sehen, riechen und fühlen. Oder sie folgen auf einem idyllischen Wasserfallweg einmal dem Lauf des Gletscherwassers und beobachten, wie es sich seinen Weg durch die Berge ins Tal bahnt. Die feinen, elektrisch geladenen Teilchen, die an den insgesamt 15 Wasserfällen durch die Luft spritzen, sind ein berauschendes Naturschauspiel. Von seiner ruhigen Seite zeigt sich das Zillertaler Wasser beispielsweise bei einer gemütlichen Wanderung zum malerischen Latschensee, beim Bike & Hike am Stillup Stausee oder am Hintertuxer Gletscher. Dort kann das nasse Element im Natureispalast das gesamte Jahr über in gefrorenem Zustand bewundert werden. Über 20 Actionanbieter offerieren darüber hinaus einmalige Erlebnisse – zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Beim Paragleiten, im Hochseilgarten oder beim wilden Rafting auf dem Ziller können Abenteuerlustige das Zillertal einmal aus einer ganz anderen Perspektive wahrnehmen.

Genussvolle Auszeit

Bei alldem gilt: Kein Ausflug ohne Einkehr. Insgesamt 150 bewirtschaftete Hütten, Almen und Berggasthöfe bieten Zillertaler Spezialitäten für den kleinen und großen Hunger. Viele Bauernhöfe und Gasthäuser wurden direkt am Wasser gebaut und haben ihre eigene Quelle. Zur Brotzeit genießen durstige Urlauber ein kühles Zillertaler Bier, gebraut mit kristallklarem Wasser aus einer 500 Jahre alten Traditionsquelle. Man wünscht sich „Prost und G’sundheit“ – ganz in Tiroler Tradition. Abschalten vom hektischen Alltag können die Ausflügler außerdem beim Angeln am Bochra See. Der ein Hektar große Fischteich darf ohne Angelschein befischt werden. Dort tummeln sich jede Menge Regenbogenforellen, Saiblinge und Karpfen. Das Equipment kann jeder ganz einfach ausleihen – und sein Anglerglück versuchen. Petri Heil im Zillertal!

Lage: Das Zillertal präsentiert sich als Top-Destination im Herzen der Alpen und gehört zu Österreichs führenden Urlaubszielen. Umgeben von zahlreichen Dreitausendern, erstreckt sich das breite und somit sonnige Tiroler Tal auf über 47 km – und steigt dabei nur leicht an. Seinen Namen hat das Tal vom Fluss Ziller, der talauswärts läuft und in den Inn mündet. Die Gesamtfläche beträgt 1.098 km2.

Aktiv am Berg und im Tal: Das Zillertal ist bekannt für seine hervorragenden Hütten und top- modernen Bergbahnen im Winter. In diesen Genuss kommen im Sommer auch Wanderer und Biker, denn sie müssen sich nicht immer auf die reine Muskelkraft verlassen, um die Gipfel der Zillertaler und Tuxer Alpen zu erreichen. Die Lösung sind die Sommerbergbahnen, die mit der Zillertal Activcard in der Tasche, täglich eine Berg- und Talfahrt gratis anbieten. Diese Karte ist der ideale Begleiter für alle, die das Tal mit seinen vier Ferienregionen von vorne bis hinten erleben möchten. Während man die ersten Höhenmeter einfach überfliegt, hat man Zeit die Natur zu bewundern und erkennt, was das Zillertal zu einer der beliebtesten Alpendestinationen macht. Die Karte gewährt dazu den freien Eintritt in die Freischwimmbäder, die freie Benutzung der meisten öffentlichen Verkehrsmittel der Region und bei zahlreichen Vorteilspartnern im und ums Zillertal erhält man mindestens 10 Prozent Ermäßigung.

Hotels: Loslassen, Abschalten, Auftanken: Ganzheitlich ausgelegt und stets mit regionalem Bezug steht bei den Hotels der Verwöhngedanke im Vordergrund. Im Zillertal gibt es rund 50.000 Betten, gut 15.000 davon haben vier bis fünf Sterne. Es gibt keine Hotelketten, die Hotels sind von Inhabern geführt und oftmals in Familienhand.

Infrastruktur: Das Zillertal hat über 35.000 Einwohner in 25 Gemeinden. Die Orte sind über die Jahrhunderte gewachsen und haben sich in den letzten Jahrzehnten den Bedürfnissen der Gäste und der Einwohner zeitgemäß angepasst. Jährlich investieren die Betriebe hohe Summen in die Infrastruktur und den Komfort. Seit Jahren begeistert das Zillertal nationale wie internationale Gäste durch einen einzigartigen Mix aus Genuss, Natur und Komfort.

Das Zillertal – Heimat kulinarischer Hochgenüsse!

Eine der schönsten Seiten des Zillertals ist seine kulinarische Vielfalt. Handfeste Gerichte wie Gröstl oder Graukassuppe gehören ebenso dazu wie süße Verführungen aus den Patisserien oder feine Kreationen prämierter Gastronomen. Voraussetzung für die hohe Qualität der regionalen, naturbelassenen Produkte, mit denen diese Gerichte hergestellt werden, ist die intakte Natur des Zillertals. Die Zillertaler Spezialitäten liefern dem Gast eine Extraportion Energie – damit der Aktivurlaub im Zillertaler Bergparadies nicht nur bleibende Erholung, sondern auch frische Kraft für den Alltag zu Hause mit sich bringt.

Auf dem Weg bergauf: Mutter Natur als Apotheke und Kräutergarten

Haben Sie schon einmal das Wildgemüse Giersch oder die Gewürzpflanze Gundelrebe probiert? Wissen Sie, welche gesundheitlichen Wirkungen Heilpflanzen wie Huflattich und Schafgarbe haben? Wenn Sie erfahren wollen, wie man diese typisch Zillertaler Kräuter verwendet, sollten Siemit einer Zillertaler „Kräuterhexe“ auf Entdeckungsreise gehen. Die Kräuterberaterin wandert im Sommer zweimal wöchentlich mit den Gästen zu den blühenden Zillertaler Almwiesen mit ihren kräftig duftenden Heil- und Gewürzkräutern. Sie erklärt dabei, wo welche Kräuter zu finden sind, wie sie die Gesundheit fördern und wie man sie als Grundlage heilender Tinkturen und Salben oder für die Zubereitung köstlicher Tees und schmackhafter Speisen einsetzt.

Am Berg: Zillertaler Spezialitäten in Almhütten und Berggasthäusern

Wer sich im Zillertal aktiv bei einer Wanderung oder Mountainbike-Tour erholt, ist viel an der frischen Bergluft unterwegs – und die macht bekanntlich hungrig! Aber die mittägliche Einkehr in eine der über 150 Zillertaler Hütten und Berggasthäuser stillt nicht nur den Hunger – die hausgemachten Zillertaler Spezialitäten sind ein Hochgenuss für Gaumen und Seele!

Die Zillertaler Hütten sind traditionsbewusst und gerade deshalb modern. Viele von ihnen bieten sogar am Berg Spitzengastronomie auf Sterne-Niveau. Ihre Wirte kennen die speziellen Zubereitungsformen und Rezepturen ihrer Vorväter, welche die Gerichte erst zu echten Zillertaler Spezialitäten machen. Mit frischen Qualitätsprodukten aus der Region schöpft der Gast Kraft: Käse und Joghurt aus Zillertaler Heumilch bieten dank der vielfältigen saftigen Kräuter, Blumen und Gräser der Zillertaler Wiesen nicht nur einen besonderen Geschmack, sondern sind auch noch gesund. Die Heumilch enthält bis zu zwanzig Prozent mehr Vitamine als herkömmliche Milch und besitzt dreimal mehr Anteile an Omega-3-Fettsäuren, die sich positiv auf das Herz-Kreislauf- System auswirken.

Außerdem stehen frische Forellen aus den Bächen, Fleisch vom Biobauern im Tal, Wild aus den Wäldern der Hochtäler, traditionell gebackenes Brot und selbstgeräucheter Speck auf der Speisekarte. Dazu schmeckt ein frisch gezapftes Zillertaler Bier aus reinem Quellwasser. Ein echter Zillertaler Edelbrand rundet die Mahlzeit ab. Und während der Gast die original Zillertaler Schmankerl genießt, wandert sein Blick über die einzigartige Bergwelt des Zillertals mit ihren zahlreichen schneebedeckten Dreitausendern – Entspannung und Genuss pur!

Wanderbegeisterte und Naturgenießer finden übrigens in der Zillertal Activcard die ideale Begleiterin, um das Zillertal mit seinen vier Ferienregionen von vorne bis hinten zu erleben. Sie ist Ticket für Bergbahn, Bahn und Bus sowie Eintritts- und Ermäßigungskarte zugleich.

Im Tal: Kochkunst mit viel Liebe zum Detail

Nicht nur am Berg, sondern auch in den Restaurants im Tal hat es sich die junge Zillertaler Gastronomie zur Aufgabe gemacht, Zillertaler Spezialitäten neu zu interpretieren und zeitgemäß zu präsentieren. Ob inhabergeführte Gastbetriebe oder Hotels in Familienhand – in allen Ferienregionen des Zillertals finden sich erstklassige und prämierte Restaurants.

Sinnliche Erlebnisse, die unvergessen bleiben

Am Berg und im Tal – Gastfreundschaft wird bei den Wirten im Zillertal immer groß geschrieben. Sie wissen: Ein besonderes Essen und ausgewählte Getränke schaffen bleibende Eindrücke, weil sie emotional berühren und überraschen. Mit ihren authentischen Kreationen bescheren die Wirte sinnliche Erlebnisse und erzählen zugleich von Kultur und Tradition. So kehrt der Gast mit bleibenden Erinnerungen aus dem Zillertal zurück – Erinnerungen an eine wunderschöne Bergwelt, aber auch an liebenswürdige Menschen und herrliche Sinnesgenüsse.

 

Gauder Fest

Bis zu 30.000 Besucher und rund 3.000 Mitwirkende feiern jedes Jahr am ersten Wochenende im Mai das weltberühmte Gauder Fest – damit ist es das größte und bedeutendste Trachten- und Frühjahrsfest im Alpenraum, das zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO ernannt wurde. Ein Fest voller Herzlichkeit und Fröhlichkeit, eines, das tief verwurzelt ist in mehr als 600 Jahre altem Brauchtum, das auch heute noch gelebt wird.

Uralte Traditionen leben weiter
Immerhin versorgt Tirols älteste Privatbrauerei das Fest seit mehr als 500 Jahren mit den stärksten Festbieren Österreichs. Der Zillertal Gauder Bock genießt unter echten Kennern Kultstatus. Dieses mit 7,8 Volumenprozent gebraute Bier wird im September eingebraut, reift dann acht Monate und wird rechtzeitig Anfang Mai ausgeschenkt. Einzigartig ist auch der Gauder Steinbock, eine Bockbierspezialität gebraut nach einem Originalrezept aus den 1920er-Jahren.

Der Brauerei verdankt das Gauder Fest übrigens auch seinen Namen. Denn der Name „Gauder“ leitet sich nicht – wie einige vermuten – vom Wort „Gaudi“ (hochdeutsch: Freude, Spaß) ab, sondern bezieht sich auf das Brauereigrundstück „Gauderlehen“, auf dem das Fest immer stattfand, bevor es 1950 direkt ins Dorf verlegt wurde.

Gambrinus

Der legendäre Gambrinus gilt seit jeher als Schutzpatron der Bierbrauer. Damals wie heute saß er beim Umzug auf einem Fass Zillertal Bier, das von einer Pferdekutsche gezogen wird.

Gauderumzug

Brauchtum, das bleibt: Heute wie früher freuen sich Besucher und Mitwirkende des Gauder Fests in Zell am Ziller über geschmückte Kutschen, Gespanne und die verschiedensten Trachtengruppen.

Ranggeln

Früher diente das „Ranggeln“ dazu, um mit Kraft und Geschicklichkeit Rang und Stellung im Dorfleben festzulegen. Solche Wettkämpfe haben im alpenländischen Raum eine lange Tradition.

Gauder Markt

Auf dem Gauder Markt stellen Handwerker gelebtes traditionelles Handwerk und liebevoll gefertigte, regionale Zillertaler Produkte zu Schau.

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