Ferienregion Imst

Die Ferienregion Imst hat sich in den letzten Jahren zu einem Vorreiter für nachhaltigen Tourismus in Tirol entwickelt. Als charmante Stadt mit rund 10.000 Einwohner im Herzen der Lechtaler Alpen bietet Imst eine perfekte Synthese aus traditionellem Bergdorf-Ambiente und modernen, umweltbewussten Urlaubserlebnissen. Die Outdoorregion verbindet alpine Authentizität mit verantwortungsvollem Reisen und schafft damit ein Reiseerlebnis, das sowohl Körper und Seele nährt als auch die Umwelt respektiert.

Warum die Ferienregion Imst zur nachhaltigen Destination geworden ist

Couple of tourists lying on the grass visiting tirol alps.
Couple of tourists lying on the grass visiting tirol alps.

Imst Tourismus hat bereits vor der Pandemie erkannt, dass Massentourismus nicht zukunftsfähig ist. Stattdessen setzt die Ferienregion Imst auf ein Konzept des „sanften Tourismus“, das die natürlichen Ressourcen schont und gleichzeitig authentische Bergerlebnisse vermittelt. Die zentrale Lage in Tirol macht Imst zu einem idealen Ausgangspunkt für nachhaltiges Reisen in den Alpen, ohne weite Anfahrtswege oder umweltbelastende Transfers.

Die Stadt liegt strategisch günstig im Bezirks-Zentrum und ermöglicht eine klimafreundliche Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Von Österreich aus ist die Ferienregion Imst bequem mit der Bahn erreichbar, was den CO2-Fußabdruck erheblich reduziert.

Die Rosengartenschlucht: Naturerlebnis vor der Haustür

Ein geologisches Wunder mitten in der Stadt

Die Rosengartenschlucht ist das Herzstück nachhaltiger Naturerfahrung in der ferienregion imst. Diese einzigartige Schlucht beginnt direkt im zentrum der stadt bei der Johanneskirche und erstreckt sich über 1,5 Kilometer bis zur Blauen Grotte. „Der Einstieg zur Rosengartenschlucht liegt mitten im Zentrum der Stadt und der Eintritt ist kostenlos!“ schreibt imst Tourismus auf der offiziellen Website imst.at .

Ausflugsziele wie die rosengartenschlucht zeigen exemplarisch, wie nachhaltiger Tourismus funktioniert: Das Naturerlebnis ist fußläufig erreichbar, verursacht keine zusätzlichen Emissionen und vermittelt dennoch tiefe Einblicke in die Geologie der lechtaler alpen. Der Schinderbach hat über Jahrtausende diese spektakuläre Landschaft geformt, die heute Besuchern einen kostenlosen Zugang zu unberührter Natur bietet.

Nachhaltiges Wandern durch die Schlucht

Die Rosengartenschlucht verkörpert die Prinzipien des nachhaltigen Tourismus: Der gut ausgebaute Wanderweg ermöglicht es Familien mit Kindern ebenso wie Erwachsenen, die 250 Höhenmeter zu überwinden, ohne die sensible Umgebung zu belasten. Die Schlucht ist von Mai bis Oktober geöffnet und im Winter aus Sicherheitsgründen geschlossen – ein Beispiel für verantwortlichen Umgang mit Naturschutz.

Geführte Wanderungen finden jeden Montag statt und vermitteln Wissen über Biotope, Flora und Fauna der Region. Diese Bildungskomponente ist wesentlich für nachhaltigen Tourismus, da sie Bewusstsein für die Fragilität alpiner Ökosysteme schafft.

Alpine Coaster und Bergbahnen: Nachhaltige Innovation in Hoch-Imst

Längste Alpen-Achterbahn mit Umweltbewusstsein

Der Alpine Coaster in Hoch-Imst ist mit 3,5 Kilometern die längste Alpen-Achterbahn der Welt und demonstriert, wie Freizeiterlebnisse und Nachhaltigkeit vereinbar sind. Die Imster Bergbahnen setzen auf moderne Technologie, um den Energieverbrauch zu minimieren. 2024 haben sich die Bergbahnen an den Tirol CleanUP Days beteiligt, „da den Verantwortlichen der Imster Bergbahnen auch die Natur am Herzen liegt“, wie lokale Medien berichten.

Umweltfreundliche Bergbahnen-Technologie

Die Panoramagondeln der Imster Bergbahnen sind barrierefrei konzipiert und ermöglichen den Transport von Fahrrädern, Kinderwägen und Rollstühlen. Diese Inklusion ist ein wichtiger Aspekt nachhaltigen Tourismus, da sie allen Menschen unabhängig von körperlichen Voraussetzungen Naturerlebnisse ermöglicht.

Die Bergbahnen in Hoch-Imst bieten im Sommer wie im Winter umweltschonende Alternativen zum Individualverkehr. Gäste können ihre Autos im Tal stehen lassen und dennoch alpine Höhen erleben.

Kulturelles Erbe: Imster Schemenlaufen als UNESCO-Welterbe

Authentische Tradition als nachhaltiger Tourismusmagnet

Das Imster Fasnacht bzw. Schemenlaufen ist seit 2012 UNESCO-Weltkulturerbe und findet alle vier Jahre statt. Diese jahrhundertealte Tradition zeigt, wie kultureller Tourismus nachhaltig funktioniert: Statt kommerzieller Events setzt Imstauf authentische Fasnachtsbräuche, die von der lokalen Bevölkerung getragen werden.

Das nächste Schemenlaufen findet am 13. Februar 2028 statt. Die aufwändigen Masken werden aus Zirbenholz geschnitzt und von Generation zu Generation weitergegeben – ein Beispiel für nachhaltige Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft. „Das dazu notwendige Wissen wird in den Familien über Generationen großteils mündlich weitergegeben“, erklärt die österreichische UNESCO-Kommission.

Lokale Wertschöpfung durch Kulturerbe

Die Fasnachtsbräuche generieren Wertschöpfung ohne Massentourismus. Rund 900 Mitglieder der lokalen Gemeinschaft partizipieren aktiv am Schemenlaufen, wodurch die Tradition lebendig bleibt und gleichzeitig authentische Besuchererlebnisse entstehen. Dies entspricht dem Ideal nachhaltigen Tourismus, bei dem lokale Gemeinschaften profitieren.

Nachhaltige Unterkünfte und Anreise

Biohotels und umweltzertifizierte Unterkünfte

Die ferienregion imst bietet verschiedene nachhaltige unterkünfte. Von zertifizierten hotels bis zu Ferienwohnungen in traditionellen Häusern finden umweltbewusste Reisende passende Optionen. Viele hotels in der region setzen auf regionale Produkte, erneuerbare Energien und Abfallvermeidung.

Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass „rund ein Viertel bereit ist, für Nachhaltigkeit mehr zu bezahlen“, wie eine Umfrage der Österreich Werbung unter deutschen Gästen 2024 ergab. Gleichzeitig betonte Österreich Werbung CEO Astrid Steharnig-Staudinger: „Nachhaltigkeit muss nicht zwangsläufig teuer sein“.

Klimafreundliche Anreise nach Imst

Imst ist optimal an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen. Der Bahnhof imstPitztal liegt an der Arlbergbahn und ermöglicht eine komfortable Anreise aus ganz österreich und Deutschland. Von Innsbruck erreicht man imst in 30 Minuten mit dem Zug – eine klimafreundliche Alternative zum Auto.

Österreich hat mit dem Plan T – Masterplan für Tourismus seit 2019 Nachhaltigkeitsstandards etabliert, die auch die ferienregion imst prägen. Das Ziel ist es, österreich zu einer der nachhaltigsten Tourismusdestinationen weltweit zu entwickeln.

Outdoor-Aktivitäten: Wandern, Klettern und Wintererlebnisse

Nachhaltige Bergsportmöglichkeiten

Die ferienregion imst bietet vielfältige ausflugsziele für aktive Urlauber. Klettern an den Felsen der lechtaler alpen, Wandern auf markierten Wegen und klettersteig-Touren verbinden Sporterlebnis mit Naturschutz. Die gut ausgebaute Infrastruktur reduziert die Umweltbelastung und lenkt Besucherströme.

Winter ohne Massentourismus

Im winter setzt imst auf sanften Skitourismus. Statt überdimensionierter skigebiete bietet hoch imst familienfreundliche pisten und rodelbahnen. Die loipen für Langlauf führen durch unberührte Winterlandschaften und ermöglichen nachhaltigen Wintersport.

Kulinarik und regionale Anbieter

Authentische Tiroler Küche

Imst setzt auf regionale Kulinarik statt internationaler Hotelketten. Lokale Restaurants verwenden Produkte aus der region und reduzieren dadurch Transportwege. Das museum Knappenwelt vermittelt zusätzlich Wissen über traditionelle Lebensmittelproduktion in den Alpen.

Förderung lokaler Produzenten

Die ferienregion imst unterstützt bewusst lokale Anbieter. Von traditionellen Gasthäusern bis zu modernen hotels – überall finden Besucher authentische Tiroler Produkte. Diese Philosophie stärkt die regionale Wirtschaft und reduziert gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck.

Die Altstadt: Historisches Zentrum nachhaltiger Stadtentwicklung

Bewahrung historischer Bausubstanz

Die altstadt von imst zeigt beispielhaft, wie historische Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen. Statt Abriss und Neubau wird die bestehende Bausubstanz behutsam saniert und für moderne Nutzungen adaptiert. Dies spart Ressourcen und erhält gleichzeitig das authentische Stadtbild.

Kurze Wege und lebendige Nachbarschaften

Das kompakte zentrum ermöglicht es Besuchern und Einheimischen, alltägliche Besorgungen zu Fuß zu erledigen. Diese „Stadt der kurzen Wege“ reduziert Verkehr und stärkt gleichzeitig das soziale Gefüge der Gemeinde.

Die vier Jahreszeiten in der Ferienregion Imst: Nachhaltiger Tourismus im Jahresverlauf

Frühling (März bis Mai): Erwachen der Natur und sanfter Aktivtourismus

Der Frühling in der ferienregion imst markiert den Beginn der Wandersaison und bietet ideale Bedingungen für nachhaltigen Tourismus. Ab Mai öffnet die rosengartenschlucht wieder ihre Pforten und präsentiert sich mit der berühmten Almrosenblüte. Die höhen um imst zeigen sich in zartem Grün, während die Schneeschmelze spektakuläre Wasserfälle in der Schlucht entstehen lässt.

Nachhaltige Frühlingsaktivitäten:

  • Botanische Wanderungen durch blühende biotope der lechtaler alpen
  • Vogelbeobachtung in den Auwäldern entlang der Flüsse
  • Frühjahrsputz-Aktionen in Zusammenarbeit mit imst tourismus
  • Radtouren auf noch verkehrsarmen Wegen

Die temperaturen steigen allmählich auf angenehme 15-20 Grad, ideal für erwachsene und kinder gleichermaßen. Lokale hotels bieten in dieser Nebensaison oft günstige Tarife bei gleichzeitig nachhaltiger Auslastung.

Sommer (Juni bis August): Hochsaison für Outdoor-Erlebnisse

Der sommer ist die Hauptsaison in hoch imst und bietet vielfältigste Möglichkeiten für umweltbewussten Bergtourismus. Die bergbahnen erreichen ihre volle Betriebszeit und ermöglichen Zugang zu alpinen ausflugszielen ohne zusätzliche Umweltbelastung durch Individualverkehr.

Nachhaltige Sommererlebnisse:

  • Alpine coaster-Fahrten als klimaneutrale Alternative zu motorisierten Freizeitparks
  • Mehrtägige Hüttenwanderungen mit Übernachtung in traditionellen Alpenvereinshütten
  • Klettersteig-Touren für erfahrene Bergsteiger
  • Canyoning in natürlichen Gebirgsbächen

Die rosengartenschlucht zeigt sich im sommer von ihrer spektakulärsten Seite. „Der riesige Reichtum an Pflanzen, Blumen, Tieren und Steinen lässt jeden in der Rosengartenschlucht in Imst staunen“, heißt es auf der offiziellen Website imst.at . Geführte Wanderungen vermitteln Wissen über die sensiblen Ökosysteme und fördern Umweltbewusstsein.

Herbst (September bis November): Genuss-Tourismus und kulturelle Höhepunkte

Der Herbst bringt die berühmte Almabtriebszeit und zeigt die ferienregion imst in warmen Farbtönen. Diese Jahreszeit eignet sich besonders für kulturell interessierte Reisende, die authentische Traditionen erleben möchten. Die bergbahnensind weiterhin in Betrieb, bei deutlich ruhigerer Atmosphäre als im sommer.

Nachhaltige Herbstaktivitäten:

  • Teilnahme an traditionellen Almabtriebsfesten
  • Wanderungen durch herbstlich gefärbte Lärchenwälder
  • Besuch lokaler Bauernmärkte mit regionalen Produkten
  • Museumsbesuche in der weniger frequentierten Nebensaison

Das 15. Tiroler Adlerfest Ende September verbindet kulinarische Spezialitäten mit Naturschutz-Bildung. Imst tourismusorganisiert zudem die Tirol CleanUP Days, an denen sich Urlauber aktiv am Umweltschutz beteiligen können.

Winter (Dezember bis Februar): Sanfter Wintertourismus abseits des Massentrubels

Der winter in hoch imst bietet eine nachhaltige Alternative zu überfüllten Skigebieten. Das familienfreundliche skigebietsetzt auf Qualität statt Quantität und ermöglicht authentische Wintererlebnisse ohne Overtourism.

Nachhaltige Winteraktivitäten:

  • Skifahren auf neun Kilometern familientauglicher pisten
  • Rodelbahnen mit vier bzw. sechs Kilometern Naturerlebnis
  • Loipen für emissionsfreien Langlaufsport
  • Alpine coaster-Fahrten auch im winter (bei entsprechender Witterung)

Die imster bergbahnen arbeiten mit modernen, energieeffizienten Anlagen. Durch die überschaubare Größe des skigebiets bleiben Wartezeiten gering und die Umweltbelastung minimal.

Besonderes Winter-Highlight: Alle vier Jahre findet das imster fasnacht bzw. schemenlaufen statt – ein einzigartiges kulturelles Erlebnis, das Tradition und nachhaltigen Tourismus verbindet.

Ganzjährige nachhaltige Infrastruktur

Öffentlicher Verkehr und Mobilität

Die ferienregion imst hat ein durchdachtes Mobilitätskonzept entwickelt: Die stadt fungiert als zentraler ausgangspunktfür alle ausflugsziele in der region. Busse verbinden die umliegenden Dörfer, während das kompakte zentrum alle Wege zu Fuß bewältigbar macht.

Saisonübergreifende Umweltbildung

Das ganze Jahr über bietet imst Programme zur Umweltbildung. Vom kloster der Franziskaner über geologische Führungen bis hin zu botanischen Exkursionen – Besucher lernen die komplexen Zusammenhänge alpiner Ökosysteme kennen und entwickeln Verständnis für nachhaltigen Umgang mit der Natur.

Praktische Tipps für nachhaltiges Reisen in der Ferienregion Imst

Beste Reisezeit und Anreise

  • Optimale Saison: Mai bis Oktober für Wanderungen, Dezember bis März für Wintersport
  • Anreise: Mit der Bahn bis Bahnhof Imst-Pitztal, dann Bus oder zu Fuß in die stadt
  • Vor Ort: IMST CARD für kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel

Nachhaltige Unterkunft wählen

  • Hotels mit Umweltzertifikaten bevorzugen
  • Ferienwohnungen in historischen Gebäuden der altstadt
  • Bauernhöfe in den umliegenden Dörfern

Umweltbewusstes Verhalten

  • Wanderwege nicht verlassen, biotope respektieren
  • Regionale Produkte konsumieren
  • Müll vermeiden und fachgerecht entsorgen
  • Temperatur-schwankungen durch passende Kleidung statt Heizung ausgleichen

Ferienregion Imst im Vergleich zu anderen nachhaltigen Destinationen in Tirol

Imst vs. Innsbruck: Authentizität statt Massentourismus

Während Innsbruck als hauptstadt von tirol mit internationalen Flugverbindungen und Großstadt-Infrastruktur punktet, bietet die ferienregion imst das Gegenteil: Ruhe, Authentizität und überschaubare Dimensionen. Imst erreicht man klimafreundlich mit der Bahn, ohne die Umweltbelastung eines Flughafens in Kauf nehmen zu müssen.

Vergleichsaspekte:

  • Anreise: Innsbruck mit Flughafen vs. imst nur per Bahn/Bus erreichbar
  • Touristenaufkommen: Massentourismus in Innsbruck vs. sanfter Tourismus in imst
  • Preisniveau: Deutlich günstigere hotels und unterkünfte in der ferienregion imst
  • Naturerlebnis: Stadtnahes Bergpanorama vs. direkte Integration in die lechtaler alpen

Imst vs. Ötztal: Familiärer Charme gegen Gigantismus

Das Ötztal ist bekannt für das Gletscherskigebiet Sölden und den Massentourismus am Ötzi-Fundort. Die ferienregion imst setzt dagegen auf kleinere, nachhaltigere Strukturen. Der alpine coaster in hoch imst ist zwar ein Superlativ (längste alpen achterbahn der Welt), fügt sich aber harmonisch in die Landschaft ein, während das Ötztal zunehmend unter Overtourism leidet.

Nachhaltigkeitsvergleich:

  • Skigebiet: Überschaubare Pisten in hoch imst vs. Gletscherskigebiet mit Umweltproblemen
  • Kulturerbe: Schemenlaufen als lebendige Tradition vs. kommerzialisierte Ötzi-Vermarktung
  • Saisonalität: Ganzjähriger Tourismus in imst vs. Gletscherskilauf mit Klimawandel-Problemen

Imst vs. Zillertal: Ruhe statt Partytourismus

Das Zillertal hat sich teilweise zum Ballermann der Alpen entwickelt, besonders in Mayrhofen. Imst bietet das komplette Gegenprogramm: kulturelle Tiefe, Naturverbundenheit und respektvolles Miteinander. Wo im Zillertal Après-Ski-Exzesse die region belasten, pflegt imst authentische fasnachtsbräuche wie das imster fasnacht.

Imst vs. Kitzbühel: Bodenständigkeit statt Glamour

Kitzbühel steht für Luxustourismus und das berühmte Hahnenkamm-Rennen. Die ferienregion imst verkörpert dagegen bodenständigen Bergtourismus ohne Statusgehabe. Während Kitzbühel oft nur für Wohlhabende erschwinglich ist, ermöglicht imst nachhaltigen Urlaub für alle Gesellschaftsschichten.

Demokratischer Tourismus:

  • Rosengartenschlucht: Kostenloser Zugang vs. teure Bergbahn-Tickets in Kitzbühel
  • Hotels: Familiengeführte Betriebe vs. Luxusresorts
  • Zielgruppe: Naturliebhaber und Familien vs. Society und Wintersport-Elite

Imst vs. Achensee: Bergtourismus vs. Wassersport

Der Achensee ist tirols größter See und zieht wassersportbegeisterte Urlauber an. Imst fokussiert dagegen auf alpine Erlebnisse und Bergkultur. Beide Regionen praktizieren nachhaltigen Tourismus, setzen aber unterschiedliche Schwerpunkte.

Spezialisierung:

  • Imst: Klettern, klettersteig, Bergwandern in den lechtaler alpen
  • Achensee: Segeln, Surfen, Wassersport bei trotzdem alpiner Kulisse

Warum Imst die nachhaltigere Wahl ist

Die ferienregion imst vereint mehrere Vorteile, die andere Tiroler Destinationen oft nicht bieten können:

Einzigartige Positionierung:

  • UNESCO-Weltkulturerbe (schemenlaufen) ohne Kommerzialisierung
  • Kostenlose Naturerlebnisse wie die rosengartenschlucht
  • Überschaubare Touristenzahlen ermöglichen authentische Begegnungen
  • Zentrale Lage als ausgangspunkt für ganz tirol ohne Flughafen-Emissionen

Nachhaltigkeitsvorsprung:

  • Frühe Ausrichtung auf sanften Tourismus vor dem Nachhaltigkeits-Trend
  • Integration von Umweltschutz in touristische Angebote (CleanUP Days)
  • Erhaltung traditioneller Strukturen statt Modernisierungsexzesse
  • Ganzjahrestourismus ohne Abhängigkeit von Kunstschnee

Die ferienregion imst beweist, dass nachhaltiger Tourismus in tirol nicht nur möglich ist, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich sein kann – als Alternative zu überlaufenen Hotspots und als Vorbild für andere alpine regionen in österreich.

Fazit: Imst als Modell für nachhaltigen Alpenturismus

Die ferienregion imst beweist, dass nachhaltiger Tourismus in den Alpen nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich ist. Durch die Kombination aus intakter Natur, authentischer Kultur und umweltbewusster Infrastruktur schafft imst ein Reiseerlebnis, das sowohl den aktuellen Bedürfnissen der Gäste entspricht als auch zukünftigen Generationen eine intakte Bergwelt hinterlässt.

Die ferienregion imst zeigt den Weg in eine Zukunft, in der Tourismus und Umweltschutz nicht im Widerspruch stehen, sondern sich gegenseitig bereichern. Wer imst besucht, erlebt nicht nur die Schönheit der lechtaler alpen, sondern wird auch Teil einer Bewegung, die Reisen wieder zu dem macht, was es ursprünglich war: eine bereichernde Begegnung mit anderen Kulturen und unberührter Natur.


Quellen:

  • imst.at – Offizielle Website Imst Tourismus
  • tirol.at – Tirol Werbung
  • unesco.at – Österreichische UNESCO-Kommission
Nachhaltiger Tourismus Österreich
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