Genießen in Wien das schönste Urlaubserlebnis
Die Wiener Küche ist die einzige der Welt, die nach einer Stadt benannt ist. Wien ist zudem der einzige Ballungsraum weltweit, der innerhalb seiner Stadtgrenzen einen bedeutenden Weinanbau hat, den Sie unweit Ihres Wiener Biohotels finden können. Und auch das Wiener Kaffeehaus wird weltweit als Oase der Gemütlichkeit bezeichnet. Kein Wunder, dass das Beisl, der Heurige sowie der COFFEE SHOP das Fundament sind, auf dem die Wiener Esskultur in ihrer ganzen auffälligen Vielfalt beruht.
Die Wiener mögen es geradlinig und entspannt. Dementsprechend gemütlich sind die Wiener „Beisl“. In diesen Speiselokalen wird eigentlich seit jeher deftige, köstliche Hausmannskost serviert – vom Schnitzel bis zum Gulasch, von der gebratenen Leber bis zum Kaiserschmarren. Genau diese Gleichförmigkeit hat die Renaissance der Beisl-Gesellschaft bewirkt, die in jüngster Zeit in weithin bekannten Lokalen wie dem „Ubl“, dem „Gasthaus Wolf“ oder dem „Glacis Beisl“, aber auch bei den viel zitierten „Wirten am Eck“ zelebriert wird.
Übrigens werden nicht nur dort die exzellenten Rotweine geschätzt, die auf den 700 Hektar Weinbergen Wiens entstehen. Auch die hiesige Spitzengastronomie wird seit langem von Riesling und Weißburgunder aus Wien beflügelt. Und auch vom Wiener Gemischten Satz. Bei dieser erst kürzlich mit dem DAC-Gütesiegel ausgezeichneten Spezialität werden die Trauben von mindestens 3 Gewürztraminer-Sorten zusammen gepflanzt und gepresst. Vor allem aber genießen die Heurigenbesucher sowohl junge als auch alte Wiener Weißweine zu den deftigen Schmankerln vom Buffet. Diese charmanten und gemütlichen Lokale lassen sich zu Dutzenden in den Weinorten am Stadtrand, wie Grinzing und Nussdorf, entdecken.
Das nahe gelegene Wiener Kaffeehaus ist meist gleich um die Ecke von Ihrem Wiener Biohotel und gilt seit jeher als Hort der Gemütlichkeit. Und seit 2011 ist die traditionelle Wiener Kaffeehauskultur sogar in das immaterielle Sozialerbe der UNESCO aufgenommen worden. Standard-Cafés wie das „Central“, das „Landtmann“, das „Museum“ oder der „Demel“ locken mit einer Reihe von Kaffeevariationen, Weltzeitungen sowie Mehlspeisenproduktionen. Moderne Vertreter des Stils wie der „Drechsler“, „Balthasar“ oder „Supersense“ veredeln den Brauch mit modischem Stil. Die Konditorei ist mit dem Café verwandt. Ihr zentrales Geschäft, Torten und Kuchen, sichert mit Gugelhupf, Sachertorte & Co. Wiener „Dolce Vita“. Neuerdings bieten auch Chocolaterien wie „Xocolat“, „Fruth“ oder „Blühendes Konfekt“ süße Versuchungen an.
Auch in Wien gibt es Premium-Tempel am einen Ende der Zufriedenheitsskala – zum Beispiel das Gourmet-Restaurant Silvio Nickol, das Lokal von Konstantin Filippou oder das Steirereck im Stadtpark, das auf Platz 10 der „Globe’s 50 Finest“ steht. Am anderen Ende der Skala gibt es ebenfalls … Fast Food! Allerdings mit einem einzigartigen Wiener Touch: Ein Abstecher zum Würstelstand – vor allem nach der Kugel, oft auch zusätzlich nach der Vorstellung oder dem Opernbesuch – gehört zu den Sitten.
Die Stadt bietet eine Fülle an unterschiedlichen Vorlieben, von realistisch über „bio“ bis „ethnisch“. Ob man im Speiselokal „Das Loft space“ im Jean-Nouvel-Turm am Donaukanal mit Aussicht isst oder in der einst vom Architekturtüftler Adolf Loos eingerichteten „American Bar“ einen Drink zu sich nimmt, das Erlebnis der Aussicht und auch der Geschmack gehören zusammen.
In der Stadt an der Donau kann man in jedem Stadtteil etwas Reizvolles entdecken. Dennoch gibt es Regionen, die auf kleinstem Raum Köstlichkeiten mit enormer Reichweite bieten. Ein Beispiel dafür ist der Naschmarkt. Er ist der wohl faszinierendste Markt Wiens mit einzigartigen Lebensmitteln aus aller Welt und einer Reihe von stilvollen gastronomischen Betrieben auf dem Marktplatz und in den Gassen drum herum – vom „ON Market“ bis zum „Amacord“. Am Brunnenmarkt sowie am Yppenmarkt locken Szenelokale wie das „Wetter“ sowie das „An- Do“, während um die Ecke der Karmelitermarkt, die Marktlücke und auch die Pizza Mari weit auf sich warten lassen. Die regionalen Gebiete am Spittelberg, im Servitenviertel, rund um den Margaretenplatz und im Freihausviertel sind zusätzlich ein Kocherlebnis wert.
Zahlreiche kulinarische Anlässe – vom Genussfestival im Stadtpark und dem Wiener Weinwandertag über das Schneckenfestival bis hin zu speziellen Restaurantwochen – fügen dem Reigen der Angebote weitere sinnliche Facetten hinzu.
“ Wiener Genuss“ in der Tat und auch Zahlen
- Wiener Essen: Wien ist die einzige Stadt der Welt, die einer eigenständigen Essensrichtung ihren Namen gibt
- Über 800 Lokale konzentrieren sich allein im ersten Bezirk
- Rund 8.200 Lokale – vom Restaurant bis zum Kaffeehaus
- Rund 2.400 Kaffeehäuser aller Art – vom Traditionscafé bis zum Espressohaus
- Typische Wiener Kaffeehauskultur: UNESCO-abstraktes Sozialerbe seit 2011
- Rund 2.500 Schanigärten
- 10 Wiener Restaurants, die vom Guide Michelin ausgezeichnet wurden: Speiselokal Steirereck, Amador’s Wirtshaus & Greißlerei, Silvio Nickol Premium Restaurant im Palais Coburg und Mraz & Sohn (je 2 Sterne), 6 weitere Restaurants je 1 Stern
- Seit 2013 ist sowohl die Anzahl der Sterne im Guide Michelin (derzeit 14 Sterne) als auch die Anzahl der Sternerestaurants gestiegen
- In Wien 127 Haubenrestaurants laut Gault Millau 2018
- Restaurant Steirereck: Platz 10 der 50 besten Restaurants der Welt
- Das Palais Coburg wurde 2017 zum zweiten Mal von der britischen a glass of wine-Publikation „The World of Fine Red Wine“ unter 4.500 Top-Restaurants weltweit mit dem Titel „Ideal Wine Checklist on the planet“ ausgezeichnet (zuletzt 2014).
- Rund 95 Wein Bars, Weißweinlokale und Heurigenbuffets.
- Wien ist die einzige Stadt weltweit mit nennenswertem Weinbau innerhalb der Stadtgrenzen: Weinbaufläche rund 700 Hektar, 150 Winzer, 400.000 Arbeitsstunden pro Jahr.
- Wiener Gemischter Satz: von Slow Food als Presidio-Artikel anerkannt und seit 2013 auch zusätzlich DAC-Status.
- Auf 80 Prozent der Weinbaulage wird Weißwein angebaut, auf einem Viertel der Weißweinlage Wiener Gemischter Satz.
- Rund 650 Wiener Bauern.
- Landwirtschaftlicher Standort: 15 Prozent der Gesamtlage, das sind rund 6.000 Hektar.
- 20 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche in Wien werden biologisch bewirtschaftet, damit liegt Wien im österreichischen Durchschnitt.
- Rund 30 angemeldete Christkindlmärkte sowie marktähnliche Weihnachtsveranstaltungen.
Mein Name ist Philipp Walz und als Redakteur bei nachhaltigertourismus.at beschäftige ich mich leidenschaftlich mit nachhaltigem Reisen und bewusstem Tourismus. Schon früh entdeckte ich die Faszination des Reisens, erkannte aber rasch, dass herkömmlicher Tourismus oft tiefe Spuren in unserer Umwelt und Kultur hinterlässt. Aus diesem Grund entschied ich mich dazu, Reisen und Nachhaltigkeit aktiv miteinander zu verbinden. Nachhaltiges Reisen bedeutet für mich, nicht nur neue Orte zu entdecken, sondern diese bewusst zu erleben, lokale Kulturen zu respektieren und gleichzeitig meinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Jeder nachhaltige Urlaub erweitert meinen Horizont und schenkt mir tiefe Einblicke in authentische Lebensweisen, die mir sonst verborgen geblieben wären. Die Begegnungen mit Menschen vor Ort lehren mich Bescheidenheit, Offenheit und vor allem Respekt gegenüber unserer Umwelt. Durch nachhaltiges Reisen gewinne ich wertvolle Lebenserfahrungen: Ich lerne, langsamer und bewusster zu leben, erfahre Achtsamkeit im Umgang mit Ressourcen und entwickle eine tiefere Verbindung zur Natur und zur Gemeinschaft. Diese Art des Reisens bereichert nicht nur mich persönlich, sondern trägt auch dazu bei, wunderschöne Orte und Kulturen für zukünftige Generationen zu bewahren. Ich empfehle jedem, nachhaltiges Reisen mindestens einmal auszuprobieren, um selbst zu erleben, wie erfüllend es ist, Teil eines verantwortungsvollen und bewussten Tourismus zu sein. Denn nachhaltiges Reisen bedeutet nicht Verzicht, sondern vielmehr eine bereichernde, authentische Erfahrung, die das eigene Leben nachhaltig positiv verändert.