Muse, Kuss & Avantgarde ein nachhaltiger Urlaub in Wien
Die größte Bruegel-Sammlung der Welt sowie den schönsten Kuss, nämlich den, den das Jugendstil-Genie Gustav Klimt in seinem weltberühmten Gemälde verewigt hat – das gibt es nur in Wien zu sehen. Ebenfalls nur in der Kulturmetropole Wien zu erleben: das dichte Nebeneinander der unterschiedlichsten Stile und auch Epochen. Barocke Opulenz wie auch große Progressivität harmonieren in innovativer Spannung. Eine junge Kunstszene gedeiht in alten Prunkräumen und begeistert ebenso wie die alten Meister in den modernen Museen.
Die Albertina, ein uraltes Palais, beherbergt eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt. Hier finden nicht nur „große“ Ausstellungen statt, auch die hauseigene Sammlung ist großartig, darunter Namen wie Matisse, Renoir und Miro. Das Kunsthistorische Museum Wien an der Ringstraße ist ganz den alten Meistern gewidmet. Kunstpreise aus sehr wichtigen Zeiten sind hier ausgestellt, vor allem Kunstwerke aus der Renaissance und dem Barock: Rubens, Tizian, Rembrandt, Raffael und die größte Bruegel-Sammlung der Welt. So mancher Urlauber nennt als Grund für einen weiteren Wien-Besuch: noch einmal bei Bruegels Bauernhochzeit zu Gast zu sein. Die Kunstkammer gehört zu den bedeutendsten der Welt: Mehr als 2.100 Dinge, die die Habsburger über Jahrhunderte gesammelt haben, sind hier zu sehen.
Die atemberaubende Residenz des Königshauses beherbergt die weltweit größte Sammlung von Klimt-Gemälden, darunter den berühmten „Kuss“. Am Karlsplatz strahlt Ihnen das Ausstellungshaus von Klimts Musikergruppe, der Secession, entgegen.
Herausragende Musiker des 20. Jahrhunderts sind mit ihren Werken im MuseumsQuartier vertreten. Jahrhunderts sind im MuseumsQuartier vertreten. Die ehemaligen Hofstallungen, einst vom Barockbaumeister Fischer von Erlach erbaut, haben sich inzwischen als eigenständiger Stadtteil etabliert. Neben der Leopold-Galerie – die Schiele-Sammlung genießt Weltgeltung -, der Galerie der Moderne (mumok), der Kunsthalle Wien, dem Architekturzentrum, dem Designforum, füllen Geschäfte, Cafés und Restaurants den Platz mit Leben. Das Belvedere 21 bei der Oberen Aussichtswarte, 1958 für die Weltausstellung errichtet, wurde aktuell umgebaut und zeigt österreichische Kunst des 20. und auch 21. Verschiedene Galerien, speziell im ersten und vierten Bezirk, bieten ebenfalls zeitgenössische Kunst und punkten mit kleinen, aber feinen Veranstaltungen in ihren Räumen. Und eine historische Brotfabrik im 10. Bezirk beherbergt heute mehr als 10 Einrichtungen für moderne Kunst, darunter die Galerie OstLicht, die sich zusammen mit WestLicht ganz der digitalen Fotografie verschrieben hat.
Fotokunst kann man außerdem im Kunst Haus Wien bewundern, das der renommierte Wiener Künstler Friedensreich Hundertwasser – zusammen mit dem nahe gelegenen Hundertwasserhaus – nach seinen ganz eigenen Vorstellungen gestaltet hat.
Auch junge Künstler gehen bei den Kunstmessen viennacontemporary und Parallel Vienna sowie bei der Vienna Art Week im November auf eigene Faust auf Reisen, ebenso wie Kreative aus der Nachbarschaft bei der „Vienna Layout Week“ ihre Werke zeigen. Auch im mumok und im MAK, dem Museum für angewandte Kunst/Gegenwartskunst, sind ständig Stars der österreichischen wie auch der globalen Kunstszene präsent.
Übrigens: Nach dem Museumsbesuch empfiehlt sich eine Einkehr in ein herkömmliches Kaffeehaus. Nehmen Sie Platz – mit etwas Glück auf einem Thonet-Stuhl – und lassen Sie sich ruinieren. Auch das gehört zu Wiens Kultur.
„Kunst“ sowohl in der Tat als auch in Zahlen
- Wien hat mehr als 100 Museen
- Weltweit größte Gemäldesammlung von Gustav Klimt in der Oberen Plattform: 24 Gemälde (u.a. „Der Kuss“).
- Weltgrößte Sammlung von Illustrationen von Gustav Klimt im Wien
- Museum: 400 Illustrationen (unwiderruflich ausgestellt).
- Weltgrößte Egon-Schiele-Sammlung in der Leopold-Galerie: 42 Gemälde sowie 187 Initialgrafiken (Illustrationen und kolorierte Blätter) und auch Autographen (Briefe etc.).
Kunsthistorisches Museum Wien:.
– 15 Gemälde von Pieter Bruegel dem Älteren – die größte Sammlung der Welt.
– weltgrößte Sammlung flämischer Malerei: 800 Gemälde.
– eine der größten Sammlungen venezianischer Malerei weltweit (mit Gemälden aus allen Schaffensperioden Tizians): 400 Gemälde.
– größte und zugleich bedeutendste Kunstkammer der Welt: 2.200 Objekte. - Die Kunsthistorische Galerie Wien wurde 2017 von Condé Nast Vacationer unter die 15 attraktivsten Galerien weltweit gewählt.
Albertina: eine der größten grafischen Sammlungen weltweit – rund 900.000 Drucke und etwa 50.000 Illustrationen und auch Aquarelle (darunter Albrecht Dürers „Feldhase“, der allerdings nicht dauerhaft ausgestellt ist). - MuseumsQuartier: einer der größten gesellschaftlichen Orte weltweit (87.800 m2 Gesamtfläche).
- Rund 110 Galerien der modernen Kunst in Wien.
- Die Sammlung des mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien umfasst rund 10.000 Werke. Damit ist es das größte Museum für zeitgenössische und moderne Kunst in Mitteleuropa, das ebenfalls über die weltweit größte Galeriensammlung zum

Mein Name ist Philipp Walz und als Redakteur bei nachhaltigertourismus.at beschäftige ich mich leidenschaftlich mit nachhaltigem Reisen und bewusstem Tourismus. Schon früh entdeckte ich die Faszination des Reisens, erkannte aber rasch, dass herkömmlicher Tourismus oft tiefe Spuren in unserer Umwelt und Kultur hinterlässt. Aus diesem Grund entschied ich mich dazu, Reisen und Nachhaltigkeit aktiv miteinander zu verbinden.Nachhaltiges Reisen bedeutet für mich, nicht nur neue Orte zu entdecken, sondern diese bewusst zu erleben, lokale Kulturen zu respektieren und gleichzeitig meinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Jeder nachhaltige Urlaub erweitert meinen Horizont und schenkt mir tiefe Einblicke in authentische Lebensweisen, die mir sonst verborgen geblieben wären. Die Begegnungen mit Menschen vor Ort lehren mich Bescheidenheit, Offenheit und vor allem Respekt gegenüber unserer Umwelt.Durch nachhaltiges Reisen gewinne ich wertvolle Lebenserfahrungen: Ich lerne, langsamer und bewusster zu leben, erfahre Achtsamkeit im Umgang mit Ressourcen und entwickle eine tiefere Verbindung zur Natur und zur Gemeinschaft. Diese Art des Reisens bereichert nicht nur mich persönlich, sondern trägt auch dazu bei, wunderschöne Orte und Kulturen für zukünftige Generationen zu bewahren.Ich empfehle jedem, nachhaltiges Reisen mindestens einmal auszuprobieren, um selbst zu erleben, wie erfüllend es ist, Teil eines verantwortungsvollen und bewussten Tourismus zu sein. Denn nachhaltiges Reisen bedeutet nicht Verzicht, sondern vielmehr eine bereichernde, authentische Erfahrung, die das eigene Leben nachhaltig positiv verändert.