Nachhaltiger Tourismus: Ein Weg zu ökologischer, sozialer und ökonomischer Harmonie

Nachhaltiger Tourismus, auch als Sanfter Tourismus bezeichnet, ist ein Konzept, das darauf abzielt, die negativen Auswirkungen des Tourismus auf Umwelt, Kultur und lokale Gemeinschaften zu minimieren. Dabei werden sowohl ökologische, soziale als auch ökonomische Aspekte berücksichtigt, um einen harmonischen und langfristig tragfähigen Tourismus zu fördern. Der Grundgedanke ist, dass der Tourismus in einer Weise erfolgen sollte, die für zukünftige Generationen nachhaltig ist, ohne die natürlichen und kulturellen Ressourcen einer Region zu erschöpfen.

Ökologische Aspekte:

  • Schonung der Natur: Durch Aktivitäten wie Wandern, Radfahren oder Kanufahren, die wenig bis keinen Schaden für die Umwelt bedeuten, wird die Natur respektiert und geschont.
  • Emissionsreduktion: Die Wahl umweltfreundlicher Transportmittel wie Züge oder Elektrofahrzeuge hilft, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren.
  • Abfallmanagement: Nachhaltige Touristen sind bestrebt, Abfall zu reduzieren, zu recyceln und Produkte mit minimaler Verpackung zu verwenden.

Soziale Aspekte:

  • Respekt für lokale Kulturen und Traditionen: Der sanfte Tourismus legt Wert darauf, dass die Interaktion mit der einheimischen Bevölkerung auf Respekt und Verständnis basiert.
  • Partizipation der Gemeinschaft: Lokale Bewohner werden in Entscheidungsprozesse einbezogen und profitieren direkt von Tourismusaktivitäten, etwa durch Beschäftigung oder durch die Stärkung lokaler Unternehmen.

Ökonomische Aspekte:

  • Förderung der lokalen Wirtschaft: Statt in großen internationalen Hotelketten zu übernachten oder in globalen Fast-Food-Restaurants zu essen, wählen nachhaltige Touristen lokale Anbieter.
  • Langlebigkeit statt Schnelllebigkeit: Im Gegensatz zum Massentourismus, der oft kurzfristige Gewinne über langfristige Nachhaltigkeit stellt, zielt der nachhaltige Tourismus auf ein langfristig tragfähiges Wirtschaftsmodell ab.

Herausforderungen und Kritik:

Trotz seiner Vorteile steht der nachhaltige Tourismus vor Herausforderungen wie der Authentizität von „Öko“-Labels und der Gefahr der „Greenwashing. Außerdem kann selbst ein scheinbar sanfter Tourismus negative Auswirkungen haben, wenn er nicht sorgfältig geplant und gemanagt wird.

Zusammengefasst ist nachhaltiger oder sanfter Tourismus ein integrierter Ansatz, der darauf abzielt, die negativen Auswirkungen des Tourismus zu minimieren, während er gleichzeitig positive Auswirkungen für die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft maximiert.

Was ist Nachhaltiger Tourismus?

Definition von nachhaltigem oder sanftem Tourismus

Nachhaltiger oder sanfter Tourismus ist ein Tourismuskonzept, das auf die Minimierung der negativen Auswirkungen des Reisens auf Umwelt, Kultur und lokale Gemeinschaften abzielt. Es handelt sich um eine verantwortungsbewusste Art des Reisens, die darauf ausgerichtet ist, den Tourismus für aktuelle und zukünftige Generationen zu einem positiven Erlebnis für alle Beteiligten zu machen. Ziel ist es, die Ressourcen einer Region so zu nutzen, dass ökologische Balance, soziale Verantwortung und ökonomische Stabilität gewährleistet sind.

Die drei Säulen des nachhaltigen Tourismus

Ökologische Nachhaltigkeit:

  • Hier geht es darum, den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Dies beinhaltet den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen, den Schutz der Biodiversität und die Reduzierung von Abfall und Emissionen.

Soziale Nachhaltigkeit:

  • Diese Säule befasst sich mit dem Respekt und der Wertschätzung gegenüber der lokalen Kultur und den Gemeinschaften. Der nachhaltige Tourismus sollte zur Verbesserung des sozialen Wohlbefindens der lokalen Bevölkerung beitragen und keine Ausbeutung oder Diskriminierung fördern.

Ökonomische Nachhaltigkeit:

  • Hier steht die langfristige wirtschaftliche Entwicklung im Fokus. Anstatt auf kurzfristige Profite abzuzielen, sollten lokale Gemeinschaften in den wirtschaftlichen Nutzen des Tourismus einbezogen werden, damit sie langfristig davon profitieren können.

Unterschied zwischen nachhaltigem Tourismus und Massentourismus

Während nachhaltiger Tourismus die oben genannten drei Säulen der Nachhaltigkeit umfasst, konzentriert sich der Massentourismus oft hauptsächlich auf ökonomische Aspekte und vernachlässigt die ökologischen und sozialen Auswirkungen. Im Massentourismus steht meist der kurzfristige Gewinn im Vordergrund, was zu Übernutzung von Ressourcen, Umweltverschmutzung und sozialen Spannungen führen kann. Nachhaltige Touristen tendieren dazu, bewusster und respektvoller mit den besuchten Destinationen und ihren Bewohnern umzugehen, während Massentouristen häufig weniger Rücksicht auf lokale Gebräuche, Kultur und Umwelt nehmen.

Ökologische Aspekte

Bedeutung der Erhaltung der Natur und der Biodiversität

Der Erhalt der Natur und der Biodiversität ist von zentraler Bedeutung im nachhaltigen Tourismus. Natürliche Ökosysteme bieten nicht nur ästhetische und rekreative Werte, sondern sind auch unverzichtbar für das ökologische Gleichgewicht einer Region. Sie sind Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen und bieten wichtige Ökosystemdienstleistungen wie die Regulierung des Klimas, die Filterung von Wasser und die Bestäubung von Pflanzen. Zerstört der Tourismus diese Ökosysteme, hat das nicht nur negative Auswirkungen auf die Umwelt, sondern beeinträchtigt auch die Attraktivität der Region als Reiseziel. Es entsteht ein Teufelskreis, der langfristig auch die wirtschaftliche Nachhaltigkeit des Tourismus gefährdet.

Empfehlungen für umweltfreundliche Verkehrsmittel

Der Verkehr ist einer der Hauptverursacher von CO2-Emissionen im Tourismussektor. Umweltfreundliche Verkehrsmittel können hier einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks leisten:

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Wenn möglich, sollten Reisende öffentliche Verkehrsmittel wie Busse und Bahnen nutzen.
  • Fahrradverleih: In vielen Städten gibt es Fahrradverleihsysteme, die eine umweltfreundliche und gesunde Alternative zu Autos bieten.
  • Elektroautos und Carsharing: Falls ein Auto unvermeidlich ist, können Elektroautos oder Carsharing-Dienste eine bessere Option sein.
  • Zu Fuß gehen: Kurze Strecken können oft zu Fuß zurückgelegt werden, was nicht nur umweltfreundlich, sondern auch gesund ist.

Tipps zum verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen

Wasser:

  • Wasser ist in vielen Regionen eine knappe Ressource. Daher sollte man sparsam damit umgehen, z.B. durch kurze Duschen, das Abstellen des Wassers beim Zähneputzen und die Verwendung von wiederverwendbaren Wasserflaschen.

Energie:

  • Um Energie zu sparen, sollten Licht und elektrische Geräte immer ausgeschaltet werden, wenn sie nicht benötigt werden. Auch die bewusste Nutzung von Klimaanlagen und Heizungen kann den Energieverbrauch deutlich reduzieren.

Müll:

  • Abfall sollte immer ordnungsgemäß entsorgt oder noch besser, vermieden werden. Viele Reiseziele bieten Möglichkeiten zur Mülltrennung oder sogar Kompostierung. Wenn dies nicht möglich ist, sollten Reisende ihren Müll mitnehmen und an einem geeigneten Ort entsorgen.

Durch diese Maßnahmen kann jeder Einzelne dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck während der Reise zu minimieren und so einen verantwortungsbewussten und nachhaltigen Tourismus zu fördern.

Soziale Aspekte

Respekt für lokale Kulturen und Gemeinschaften

Ein wichtiger Aspekt des nachhaltigen Tourismus ist der Respekt für lokale Kulturen und Gemeinschaften. Touristen sollten sich bewusst sein, dass sie Gäste in einer anderen Kultur sind, und sich dementsprechend respektvoll und einfühlsam verhalten. Das bedeutet zum Beispiel, lokale Gebräuche und Traditionen zu respektieren, religiöse Stätten nur in angemessener Kleidung zu besuchen und sich vor der Reise über die sozialen Normen der Gastregion zu informieren.

Wie Touristen die lokale Bevölkerung positiv unterstützen können

Es gibt verschiedene Wege, wie Touristen die lokale Bevölkerung direkt oder indirekt unterstützen können:

  • Lokalen Handel fördern: Einkaufen bei lokalen Geschäften oder Märkten unterstützt die lokale Wirtschaft und fördert die traditionelle Handwerkskunst.
  • Lokale Dienstleister nutzen: Statt große internationale Ketten zu unterstützen, sollten Reisende lokale Restaurants, Unterkünfte und Guides bevorzugen.
  • Soziale Projekte und Initiativen unterstützen: Viele Destinationen haben lokale soziale Projekte, die Touristen besuchen und unterstützen können, sei es durch Spenden oder Freiwilligenarbeit.
  • Informierte und respektvolle Interaktion: Ein respektvoller Umgang mit der lokalen Bevölkerung, der auf einem Verständnis für die lokale Kultur basiert, ist für beide Seiten bereichernd.

Bedeutung von ethischem und kulturellem Respekt im Tourismus

Der ethische und kulturelle Respekt ist entscheidend, um den Tourismus für alle Beteiligten – sowohl Touristen als auch Einheimische – positiv und bereichernd zu gestalten. Dies beinhaltet auch, sensibel mit Themen wie historischen Ereignissen, politischen Situationen und sozialen Normen umzugehen. Nur wenn Reisende den Mut und die Bereitschaft zeigen, die Welt aus der Perspektive ihrer Gastgeber zu sehen, kann der Tourismus zu einem Mittel der Völkerverständigung und des sozialen Ausgleichs werden.

Durch die Berücksichtigung dieser sozialen Aspekte können Touristen nicht nur ihre eigene Reiseerfahrung bereichern, sondern auch einen positiven und nachhaltigen Einfluss auf die Gemeinschaften ausüben, die sie besuchen.

Ökonomische Aspekte

Direkte und indirekte wirtschaftliche Vorteile für die lokale Gemeinschaft

Der Tourismus kann eine wichtige Einnahmequelle für viele lokale Gemeinschaften sein. Dabei unterscheidet man zwischen direkten und indirekten wirtschaftlichen Vorteilen:

Direkte Vorteile:

  • Einnahmen aus Übernachtungen, Verpflegung und Aktivitäten fließen direkt in lokale Unternehmen und fördern so die lokale Wirtschaft.

Indirekte Vorteile:

  • Die Anwesenheit von Touristen kann auch indirekte wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen, zum Beispiel durch die Erhöhung der Immobilienwerte oder durch die Schaffung von Arbeitsplätzen in verwandten Sektoren wie dem öffentlichen Verkehr, der Lebensmittelproduktion oder dem Handwerk.

Bedeutung der Unterstützung lokaler Unternehmen

Das Unterstützen lokaler Unternehmen ist ein Schlüsselelement des nachhaltigen Tourismus. Wenn Touristen lokale Dienste in Anspruch nehmen, Essen in lokalen Restaurants genießen und in lokalen Geschäften einkaufen, bleibt mehr von ihrem Geld in der Gemeinschaft. Dies wiederum ermöglicht es diesen Unternehmen, weiter zu wachsen, Arbeitsplätze zu schaffen und die lokale Wirtschaft zu stärken.

Langfristige wirtschaftliche Vorteile durch nachhaltigen Tourismus

Nachhaltiger Tourismus bietet die Möglichkeit für langfristige wirtschaftliche Vorteile:

  • Ressourcenschonung: Durch den bewussten Umgang mit natürlichen und kulturellen Ressourcen bleibt die Attraktivität der Destination für zukünftige Touristengenerationen erhalten.
  • Qualität statt Quantität: Nachhaltiger Tourismus fokussiert sich eher auf die Qualität des Tourismusangebots als auf die bloße Anzahl der Besucher. Dies kann zu einer höheren Zufriedenheit und damit zu einer höheren Wiederkommensrate führen.
  • Krisenresilienz: Regionen, die auf nachhaltigen Tourismus setzen, sind oft weniger anfällig für wirtschaftliche Schwankungen und Krisen, da sie nicht von Massentourismus und damit von einem einzigen Einkommensstrom abhängig sind.
  • Soziale Inklusion: Durch die Einbeziehung der lokalen Gemeinschaft in Tourismusprojekte wird eine breitere wirtschaftliche Basis geschaffen, was zu einer gerechteren Verteilung des Wohlstands führen kann.

Indem man als Tourist bewusst lokale Unternehmen unterstützt und auf einen ressourcenschonenden, sozial verträglichen Tourismus achtet, kann man einen wichtigen Beitrag zur langfristigen wirtschaftlichen Entwicklung der besuchten Region leisten.

Praktische Tipps für nachhaltiges Reisen

Auswahl nachhaltiger Unterkünfte und Transportmittel

Unterkünfte:

  • Suchen Sie nach Hotels oder Pensionen mit Umweltzertifikaten, die nachweislich nachhaltige Praktiken fördern.
  • Überlegen Sie, in kleineren, lokal betriebenen Unterkünften zu übernachten, die oft einen geringeren ökologischen Fußabdruck haben.

Transportmittel:

  • Nutzen Sie, wo möglich, öffentliche Verkehrsmittel oder umweltfreundliche Optionen wie Elektroautos und Fahrräder.
  • Überlegen Sie, bei längeren Strecken auf Züge statt Flugzeuge zurückzugreifen, um den CO2-Ausstoß zu minimieren.

Empfehlungen für Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten, die nachhaltigen Tourismus fördern

  • Bevorzugen Sie Aktivitäten, die die lokale Kultur und Natur respektieren. Das können geführte Wanderungen durch Naturschutzgebiete sein oder Workshops zu traditionellem Handwerk.
  • Vermeiden Sie Aktivitäten, die die Umwelt oder die lokale Bevölkerung schädigen könnten, wie zum Beispiel bestimmte Wassersportarten in sensiblen Ökosystemen oder Fahrten auf dem Rücken von Wildtieren.

Tipps zum nachhaltigen Konsum und Abfallmanagement

Konsum:

  • Kaufen Sie lokale Produkte und vermeiden Sie Souvenirs, die aus bedrohten Tier- oder Pflanzenarten hergestellt sind.
  • Reduzieren Sie den Gebrauch von Einwegartikeln, indem Sie eigene wiederverwendbare Wasserflaschen, Taschen und Besteck mitbringen.

Abfallmanagement:

  • Minimieren Sie Ihren Abfall durch den Kauf von Produkten mit minimaler Verpackung und durch die Verwendung von Mehrwegbehältnissen.
  • Entsorgen Sie Ihren Müll ordnungsgemäß. Nutzen Sie vorhandene Recyclingmöglichkeiten und vermeiden Sie es, Abfall in der Natur zurückzulassen.

Durch die Beachtung dieser praktischen Tipps können Sie dazu beitragen, den negativen Einfluss des Tourismus auf Umwelt und Gesellschaft zu minimieren. Ihr persönliches Engagement kann einen wesentlichen Beitrag zur Förderung eines nachhaltigen, verantwortungsbewussten Tourismus leisten.

Herausforderungen und Kritik

Diskussion von Herausforderungen wie „Greenwashing“

Ein immer häufiger auftretendes Problem in der Tourismusbranche ist das sogenannte „Greenwashing“, bei dem Unternehmen sich als umweltfreundlich oder nachhaltig darstellen, ohne tatsächlich substantielle Maßnahmen in diese Richtung zu unternehmen. Für den Verbraucher wird es dadurch schwieriger, authentisch nachhaltige Angebote von solchen zu unterscheiden, die lediglich auf den Zug des Umweltbewusstseins aufspringen wollen. Daher ist es entscheidend, dass Reisende kritisch prüfen, ob die angepriesenen nachhaltigen Praktiken auch tatsächlich umgesetzt werden und den eigenen Ansprüchen genügen.

Erwägung der Grenzen und Kritikpunkte des nachhaltigen Tourismus

Wirtschaftliche Herausforderungen:

  • Nachhaltiger Tourismus kann teurer in der Umsetzung sein, was sich negativ auf weniger wohlhabende Regionen auswirken könnte.

Soziale Herausforderungen:

  • Es besteht die Gefahr, dass durch die Fokussierung auf „sanften Tourismus“ die lokale Bevölkerung aus dem Entscheidungsprozess ausgeschlossen wird, oder dass die Bedürfnisse der Gemeinschaft nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Ökologische Herausforderungen:

  • Selbst der nachhaltigste Tourismus hat einen ökologischen Fußabdruck. Es ist also wichtig, die Grenzen des Wachstums und die Kapazitäten der natürlichen Ökosysteme zu berücksichtigen.

Kritikpunkte:

  • Einige Kritiker argumentieren, dass der Begriff „Nachhaltiger Tourismus“ oft zu vage ist und zur Marketingstrategie verkommt, ohne echte, messbare Verbesserungen zu bewirken.

Wie unterscheidet man einen nachhaltigen Touristen von einem Massentouristen in Österreich?

Der Begriff „nachhaltiger Tourist“ bezieht sich auf Reisende, die versuchen, ihre Auswirkungen auf die Umwelt, die lokale Wirtschaft und die Gemeinschaften, die sie besuchen, zu minimieren. „Massentouristen“ hingegen sind in der Regel Teil des konventionellen Tourismusmodells, das weniger Augenmerk auf Nachhaltigkeit legt und oft mit Überfüllung, Umweltverschmutzung und wenig Vorteilen für die lokale Gemeinschaft einhergeht.

Hier sind einige Unterscheidungsmerkmale:

Nachhaltiger Tourist:

  1. Unterkunft: Wählt eher Unterkünfte, die sich dem nachhaltigen Tourismus verschrieben haben, wie z.B. Öko-Hotels oder lokale Gasthäuser.
  2. Transport: Nutzt umweltfreundliche Verkehrsmittel wie Fahrräder, öffentliche Verkehrsmittel oder Elektrofahrzeuge.
  3. Essen und Trinken: Unterstützt lokale Erzeuger und Restaurants, um die lokale Wirtschaft zu fördern und den CO2-Fußabdruck zu minimieren.
  4. Aktivitäten: Bevorzugt Aktivitäten, die die Natur und die Kultur respektieren und schützen, z.B. geführte Öko-Touren.
  5. Einkäufe: Kauft lokale Produkte und vermeidet unnötige Verpackungen und Souvenirs, die aus nicht nachhaltigen Quellen stammen.
  6. Interaktion mit der Lokalbevölkerung: Sucht den respektvollen Austausch und ist bemüht, etwas über die lokale Kultur zu lernen.
  7. Abfallmanagement: Minimiert Abfall und recycelt, wenn möglich.

Massentourist:

  1. Unterkunft: Wählt oft große Hotelketten, ohne Rücksicht auf deren Nachhaltigkeitspraktiken.
  2. Transport: Nutzt häufig Mietwagen oder Taxis, auch für kurze Strecken, ohne Rücksicht auf die Umweltauswirkungen.
  3. Essen und Trinken: Konsumiert eher in internationalen Fast-Food-Ketten oder großen touristischen Restaurants.
  4. Aktivitäten: Nimmt an Aktivitäten teil, die eine hohe Umweltbelastung haben können, z.B. motorisierte Wassersportarten.
  5. Einkäufe: Kauft Souvenirs und Produkte, ohne auf deren Herkunft oder Produktionsbedingungen zu achten.
  6. Interaktion mit der Lokalbevölkerung: Hat oft wenig Interesse an der lokalen Kultur und beschränkt den Kontakt auf Servicepersonal.
  7. Abfallmanagement: Achtet weniger auf Mülltrennung oder -reduzierung.

Es ist wichtig zu beachten, dass dies Stereotypen sind und dass viele Touristen eine Mischform dieser Verhaltensweisen zeigen. Darüber hinaus gibt es auch Initiativen, um den Massentourismus nachhaltiger zu gestalten.

Nachhaltige Touristen vs. Massentouristen

Der Unterschied zwischen nachhaltigen Touristen und Massentouristen liegt hauptsächlich in ihrer Herangehensweise an Reisen und den damit verbundenen Auswirkungen auf Umwelt, lokale Gemeinschaften und Wirtschaft. Während nachhaltige Touristen versuchen, ihren Fußabdruck zu minimieren und verantwortungsbewusst zu reisen, neigen Massentouristen eher dazu, weniger Rücksicht auf diese Faktoren zu nehmen. Hier sind einige der wichtigsten Unterschiede:

Nachhaltiger Tourist

  1. Bewusstsein: Achtet auf die ökologischen, sozialen und ökonomischen Auswirkungen seiner Reiseaktivitäten.
  2. Unterkunft: Bevorzugt Öko-Hotels, lokale Gasthäuser oder andere nachhaltige Unterkünfte.
  3. Transport: Nutzt wann immer möglich öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder oder geht zu Fuß.
  4. Aktivitäten: Wählt Aktivitäten, die die lokale Kultur und die Natur respektieren, wie geführte Öko-Touren oder Besuche von Kulturdenkmälern.
  5. Lokale Wirtschaft: Unterstützt kleine lokale Geschäfte und Restaurants, um die lokale Wirtschaft zu fördern.
  6. Verantwortung: Nimmt Rücksicht auf lokale Bräuche und Traditionen und versucht, den kulturellen und natürlichen Reichtum der besuchten Region zu bewahren.
  7. Ressourcenverbrauch: Achtet auf Wasserverbrauch, Energieeffizienz und Mülltrennung.

Massentourist

  1. Bewusstsein: Oft weniger informiert oder interessiert an den ökologischen oder sozialen Auswirkungen des Tourismus.
  2. Unterkunft: Wählt meistens große Hotelkomplexe oder Resorts, die oft im Besitz internationaler Ketten sind.
  3. Transport: Verwendet häufig Mietwagen oder andere weniger nachhaltige Transportoptionen.
  4. Aktivitäten: Bevorzugt oft touristische Hauptattraktionen, die überlaufen sein können und somit zu Verschleiß und Überfüllung führen.
  5. Lokale Wirtschaft: Konsumiert in großen, internationalen Ketten, was weniger Vorteile für die lokale Wirtschaft bringt.
  6. Verantwortung: Weniger Rücksicht auf lokale Gebräuche und oft weniger Interesse an der Bewahrung der Natur oder Kultur.
  7. Ressourcenverbrauch: Weniger aufmerksam in Bezug auf den eigenen Ressourcenverbrauch, z.B. durch Verschwendung von Wasser und Energie.

Es ist wichtig zu bemerken, dass dies keine starren Kategorien sind. Viele Menschen fallen irgendwo zwischen diesen beiden Extremen und können sich bewusst dafür entscheiden, nachhaltigere Entscheidungen zu treffen, selbst wenn sie in der Vergangenheit eher als „Massentouristen“ gereist sind. Darüber hinaus gibt es auch Bestrebungen, den Massentourismus nachhaltiger zu gestalten.

Philipp Walz
Philipp Walz

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