Schools of Trust – Was nachhaltiger Tourismus vom Film über selbstbestimmtes Lernen kann
Schools of Trust – Was nachhaltiger Tourismus vom Film über selbstbestimmtes Lernen kann
Was haben demokratische Schulen mit nachhaltigem Tourismus zu tun? Auf den ersten Blick: nichts. Auf den zweiten Blick: alles.
Der Dokumentarfilm „Schools of Trust: Aufbruch zu den Schulen von Morgen“ (2014) zeigt Schulen, in denen Kinder selbstbestimmt lernen – ohne Zwang, ohne Noten, ohne Lehrpläne. Sie lernen aus Begeisterung, nicht aus Angst. Aus Neugier, nicht für Prüfungen. Und die Ergebnisse sind beeindruckend.
Die Prinzipien dieser Schulen – Vertrauen, intrinsische Motivation, Community-Entscheidungen, Lernen durch Erleben, Kreativität – sind direkt auf nachhaltigen Tourismus übertragbar. Denn auch im Tourismus geht es darum: Vertrauen statt Kontrolle. Authentizität statt Standardisierung. Erleben statt Konsumieren.
Der Film „Schools of Trust“ – Worum geht es?
Der deutsche Dokumentarfilm „Schools of Trust: Aufbruch zu den Schulen von Morgen“ entstand 2014 durch den Regisseur Christoph Schuhmann. Er reiste zu demokratischen Schulen in Deutschland, den Niederlanden, England und Israel, um zu verstehen: Wie funktioniert selbstbestimmtes Lernen?
Besuchte Schulen im Film:
- Kapriole Freiburg (Deutschland) – Freie demokratische Schule
- Sudbury-Schulen (Niederlande) – Kinder bestimmen selbst, was sie lernen
- Summerhill School (England) – Älteste demokratische Schule der Welt (seit 1921)
- Demokratische Schulen in Israel – Community-basierte Bildung
Experten im Film:
- Gerald Hüther (Neurobiologe) – „Begeisterung ist Dünger fürs Gehirn“
- Jesper Juul (Familientherapeut) – Beziehung statt Erziehung
- André Stern (nie zur Schule gegangen) – Lernen aus Begeisterung
- Peter Gray (Psychologe) – Selbstbestimmtes Lernen
Kernprinzipien demokratischer Schulen:
- ✅ Vertrauen: Kinder wissen selbst, was sie lernen wollen
- ✅ Keine Zwänge: Keine Noten, keine Tests, keine Lehrpläne
- ✅ Intrinsische Motivation: Lernen aus Begeisterung, nicht für Belohnungen
- ✅ Community-Entscheidungen: Schüler, Lehrer, Eltern entscheiden gemeinsam
- ✅ Lernen durch Erleben: Nicht Auswendiglernen, sondern Tun
Quellen:
Was hat das mit nachhaltigem Tourismus zu tun?
Auf den ersten Blick behandelt der Film keine Tourismus-Themen. Aber die Prinzipien demokratischer Schulen sind hochrelevant für nachhaltigen Tourismus.
Warum? Weil nachhaltiger Tourismus nicht nur um „grüne Hotels“ geht. Es geht um Haltung, Beziehung, Vertrauen. Es geht darum, wie wir miteinander umgehen – Gastgeber und Gäste, Einheimische und Reisende, Menschen und Natur.
Die 5 Kernprinzipien demokratischer Schulen lassen sich direkt auf nachhaltigen Tourismus übertragen.
Lektion 1: Vertrauen statt Kontrolle
Was zeigt der Film?
In demokratischen Schulen gibt es keine Überwachung, keine Kontrolle, keine Strafen. Lehrer vertrauen darauf, dass Kinder lernen wollen. Und sie tun es – aus eigenem Antrieb.
„Vertrauen ist die Basis für selbstbestimmtes Lernen. Ohne Vertrauen gibt es keine echte Beziehung.“ – Gerald Hüther
Was bedeutet das für nachhaltigen Tourismus?
Vertrauen im Tourismus:
- ✅ Vertrauenskassen: Bio-Bauernhöfe ohne Überwachung – Gäste nehmen Eier, Milch, Gemüse und zahlen selbst
- ✅ Honesty Bars: Hotels ohne Rezeption – Gäste buchen selbst, zahlen selbst, checken selbst ein
- ✅ Offene Türen: Almhütten ohne Schlösser – Wanderer können übernachten, hinterlassen Geld
- ✅ Keine Verbotsschilder: Nationalparks setzen auf Aufklärung statt Verbote
Beispiel aus Österreich: Viele Bio-Bauernhöfe in Tirol, Salzburg und der Steiermark haben Vertrauenskassen. Gäste nehmen frische Produkte und werfen Geld in eine Box. Keine Kamera, keine Kontrolle. Und es funktioniert – weil Vertrauen Verantwortung schafft.
„Wenn du Menschen vertraust, verhalten sie sich vertrauenswürdig. Wenn du sie kontrollierst, verhalten sie sich wie Kontrollierte.“
Lektion 2: Intrinsische Motivation statt externe Belohnung
Was zeigt der Film?
In demokratischen Schulen lernen Kinder nicht für Noten, nicht für Belohnungen, nicht für Eltern. Sie lernen, weil sie es wirklich wollen. Weil sie neugierig sind. Weil es sie begeistert.
„Begeisterung ist Dünger fürs Gehirn. Ohne Begeisterung gibt es kein echtes Lernen.“ – Gerald Hüther
Was bedeutet das für nachhaltigen Tourismus?
Intrinsische Motivation im Tourismus:
- ✅ Slow Travel: Reisen aus Neugier, nicht für Instagram-Likes
- ✅ Bildungsreisen: Lernen über Natur, Kultur, Geschichte – aus echtem Interesse
- ✅ Ranger-Programme: Nicht Entertainment, sondern echte Bildung
- ✅ Authentische Erlebnisse: Käse machen, Brot backen, Schnitzen – aus Begeisterung, nicht für Fotos
Beispiel aus Österreich: Der Nationalpark Hohe Tauern bietet über 300 Ranger-Programme pro Jahr. Keine Shows, keine Selfie-Points. Stattdessen: Ranger erklären Gletscher, Steinböcke, Bartgeier, Klimawandel. Gäste kommen, weil sie wirklich lernen wollen – nicht für Social Media.
„Nachhaltiger Tourismus beginnt, wenn Reisende nicht mehr fragen: ‚Was kann ich posten?‘ – sondern: ‚Was kann ich lernen?'“
Lektion 3: Community-basierte Entscheidungen
Was zeigt der Film?
In demokratischen Schulen entscheiden nicht nur Lehrer oder Direktoren. Schüler, Lehrer, Eltern treffen gemeinsam Entscheidungen – in wöchentlichen Versammlungen. Jeder hat eine Stimme. Auch Kinder.
„Demokratie bedeutet nicht, dass alle das Gleiche tun. Demokratie bedeutet, dass alle mitentscheiden dürfen.“ – Jesper Juul
Was bedeutet das für nachhaltigen Tourismus?
Community-Entscheidungen im Tourismus:
- ✅ Einheimische bestimmen mit: Nicht Investoren, sondern Bevölkerung entscheidet über Tourismus-Entwicklung
- ✅ Bergsteigerdörfer: Dörfer entscheiden bewusst gegen Massentourismus
- ✅ Bürgerinitiativen: Hallstatt begrenzt Touristenbusse – weil Einheimische mitentscheiden
- ✅ Nationalpark-Partner: Betriebe verpflichten sich zu Standards, die gemeinsam definiert wurden
Beispiel aus Österreich: Die Bergsteigerdörfer sind ein Paradebeispiel für Community-basierten Tourismus. 36 Alpendörfer haben sich bewusst gegen Skipisten, Hotelburgen und Massentourismus entschieden. Stattdessen: Sanfter Tourismus, Bewahrung der Natur, Stärkung lokaler Traditionen. Die Entscheidung trafen die Dörfer selbst – nicht Investoren.
„Nachhaltiger Tourismus funktioniert nur, wenn die Menschen vor Ort mitentscheiden. Nicht Konzerne, sondern Gemeinschaften gestalten ihre Zukunft.“
Lektion 4: Lernen durch Erleben statt Auswendiglernen
Was zeigt der Film?
In demokratischen Schulen lernen Kinder nicht aus Büchern, sondern durch Tun. Sie bauen Hütten, reparieren Fahrräder, kochen Essen, lösen echte Probleme. Sie lernen durch Erfahrung, nicht durch Theorie.
„Kinder lernen nicht durch Zuhören. Sie lernen durch Tun, Experimentieren, Fehler machen.“ – André Stern
Was bedeutet das für nachhaltigen Tourismus?
Lernen durch Erleben im Tourismus:
- ✅ Farm-to-Table: Gäste erleben, wo ihr Essen herkommt – vom Feld auf den Teller
- ✅ Handwerk-Workshops: Käse machen, Brot backen, Schnitzen, Filzen
- ✅ Almwirtschaft: Gäste helfen bei der Ernte, füttern Tiere, machen Butter
- ✅ Naturerlebnisse: Wandern mit Ranger, Kräuter sammeln, Wildtiere beobachten
Beispiel aus Österreich: Das Biohotel Grafenast (Tirol) arbeitet mit über 30 regionalen Produzenten zusammen. Gäste können bei der Ernte helfen, Käse machen lernen, mit Bauern sprechen. Das ist kein „Programm“ – das ist echte Verbindung zwischen Tourismus und Landwirtschaft. Gäste erleben, wo ihr Essen herkommt. Und sie wertschätzen es mehr.
„Wenn Reisende wissen, wo ihr Essen herkommt, wertschätzen sie es mehr. Und sie unterstützen lokale Bauern statt internationale Konzerne.“
Lektion 5: Kreativität und Individualität statt Standardisierung
Was zeigt der Film?
In demokratischen Schulen gibt es keinen Einheitsunterricht. Jedes Kind lernt anders, in eigenem Tempo, nach eigenen Interessen. Ein Kind baut Roboter, ein anderes schreibt Gedichte, ein drittes spielt Gitarre. Vielfalt statt Gleichmacherei.
„Standardisierung tötet Kreativität. Echte Bildung bedeutet, dass jeder seinen eigenen Weg findet.“ – Peter Gray
Was bedeutet das für nachhaltigen Tourismus?
Kreativität im Tourismus:
- ✅ Regionale Identität: Jede Region entwickelt eigene, authentische Angebote
- ✅ Keine Massenware: Bregenzerwald, Wachau, Bergsteigerdörfer – jede Region ist einzigartig
- ✅ Kooperationen statt Konkurrenz: Betriebe arbeiten zusammen, teilen Ideen
- ✅ Authentizität: Keine kopierten Konzepte, sondern echte lokale Kultur
Beispiel aus Österreich: Der Bregenzerwald zeigt, wie Kreativität und Kooperation funktionieren. Über 200 Partnerbetriebe (Hotels, Restaurants, Handwerker, Bauern) arbeiten zusammen. Gemeinsame Vermarktung, gemeinsame Qualitätsstandards, gemeinsame Vision. Aber jeder Betrieb bleibt einzigartig – keine Standardisierung, sondern regionale Identität.
„Nachhaltiger Tourismus bedeutet nicht, dass alle das Gleiche tun. Nachhaltiger Tourismus bedeutet, dass jede Region ihre eigene Identität bewahrt.“
Was können wir konkret tun? 5 Schritte inspiriert von „Schools of Trust“
Der Film zeigt: Vertrauen funktioniert. Selbstbestimmung funktioniert. Community-Entscheidungen funktionieren.Hier sind 5 konkrete Schritte für nachhaltigen Tourismus:
1. Als Reisender: Vertraue und werde vertrauenswürdig
- ✅ Nutze Vertrauenskassen: Bio-Bauernhöfe, Almhütten, Honesty Bars
- ✅ Reise aus Neugier: Slow Travel, Bildungsreisen, Ranger-Programme
- ✅ Respektiere lokale Entscheidungen: Wenn ein Dorf Massentourismus ablehnt, respektiere das
- ✅ Erlebe authentisch: Käse machen, Brot backen, mit Bauern sprechen
- ✅ Wähle Einzigartiges: Bergsteigerdörfer, Bregenzerwald, Wachau – keine Massenware
2. Als Gastgeber: Vertraue deinen Gästen
- ✅ Weniger Kontrolle: Vertrauenskassen, Honesty Bars, offene Türen
- ✅ Bilde deine Gäste: Erkläre, warum du nachhaltig arbeitest – aus Begeisterung, nicht aus Zwang
- ✅ Binde Einheimische ein: Tourismus-Entscheidungen gemeinsam treffen
- ✅ Biete echte Erlebnisse: Farm-to-Table, Handwerk-Workshops, Naturerlebnisse
- ✅ Bewahre deine Identität: Keine Standardisierung, sondern authentische Angebote
3. Als Region: Lass die Community entscheiden
- ✅ Bürgerbeteiligung: Einheimische bestimmen über Tourismus-Entwicklung
- ✅ Bergsteigerdörfer-Modell: Bewusst gegen Massentourismus, für sanften Tourismus
- ✅ Kooperationen fördern: Betriebe arbeiten zusammen statt zu konkurrieren
- ✅ Bildungsprogramme: Ranger, Workshops, Naturschutz-Initiativen
- ✅ Regionale Identität stärken: Keine Kopien, sondern Einzigartigkeit
4. Als Plattform: Zeige Vertrauen und Authentizität
- ✅ Liste nur vertrauensbasierte Angebote: Bio-Bauernhöfe, Vertrauenskassen, Honesty Bars
- ✅ Erkläre das „Warum“: Warum sind diese Angebote nachhaltig?
- ✅ Verbinde Reisende und Erlebnisse: Farm-to-Table, Ranger-Programme, Handwerk-Workshops
- ✅ Teile Erfolgsgeschichten: Bergsteigerdörfer, Bregenzerwald, Nationalpark Hohe Tauern
- ✅ Bilde eine Community: Menschen, die Tourismus neu denken
5. Als Gesellschaft: Fördere Vertrauen und Selbstbestimmung
- ✅ Bildung für Nachhaltigkeit: Schulen, Universitäten, Erwachsenenbildung
- ✅ Weniger Verbote, mehr Aufklärung: Nationalparks setzen auf Bildung statt Strafen
- ✅ Fördere Community-Projekte: Bergsteigerdörfer, Genussregionen, Kooperationen
- ✅ Stärke lokale Entscheidungen: Einheimische bestimmen über Tourismus-Entwicklung
- ✅ Feiere Vielfalt: Jede Region ist einzigartig – keine Standardisierung
Fazit: Vertrauen ist der Schlüssel zu nachhaltigem Tourismus
Der Film „Schools of Trust“ zeigt: Vertrauen funktioniert. Selbstbestimmung funktioniert. Community-Entscheidungen funktionieren.
Im nachhaltigen Tourismus ist es genauso. Wir haben bereits:
- ✅ Vertrauensbasierte Angebote (Bio-Bauernhöfe, Vertrauenskassen, Honesty Bars)
- ✅ Intrinsisch motivierte Reisende (Slow Travel, Bildungsreisen, Ranger-Programme)
- ✅ Community-basierten Tourismus (Bergsteigerdörfer, Hallstatt, Nationalpark-Partner)
- ✅ Erlebnisorientierte Angebote (Farm-to-Table, Handwerk-Workshops, Naturerlebnisse)
- ✅ Kreative, authentische Regionen (Bregenzerwald, Wachau, Bergsteigerdörfer)
Die Frage ist nicht: Funktioniert Vertrauen im Tourismus? Die Frage ist: Wann fangen wir an zu vertrauen?
„Vertrauen ist keine naive Hoffnung. Vertrauen ist eine bewusste Entscheidung. Und diese Entscheidung verändert alles.“
Bist du bereit, Vertrauen zu wagen?
Den Film „Schools of Trust“ ansehen
Wenn dich der Film inspiriert hat, kannst du ihn hier ansehen:
- DVD: Amazon.de – Schools of Trust DVD
- Streaming: Teilweise auf YouTube verfügbar (Trailer und Ausschnitte)
- Offizielle Website: Indiegogo Campaign
Weiterführende Artikel
- Tomorrow – Was nachhaltiger Tourismus vom Film lernen kann
- Alphabet – Was nachhaltiger Tourismus vom Film über Bildung lernen kann
- Bergsteigerdörfer in Österreich
- Partnerschaften im nachhaltigen Tourismus
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist der Film „Schools of Trust“?
„Schools of Trust: Aufbruch zu den Schulen von Morgen“ (2014) ist ein deutscher Dokumentarfilm von Christoph Schuhmann über demokratische Schulen in Deutschland, den Niederlanden, England und Israel. Der Film zeigt, wie selbstbestimmtes Lernen ohne Zwang, Noten und Lehrpläne funktioniert.
Was hat der Film „Schools of Trust“ mit nachhaltigem Tourismus zu tun?
Die 5 Kernprinzipien demokratischer Schulen – Vertrauen, intrinsische Motivation, Community-Entscheidungen, Lernen durch Erleben, Kreativität – sind direkt auf nachhaltigen Tourismus übertragbar. Beide Bereiche basieren auf Vertrauen, Authentizität und Selbstbestimmung statt Kontrolle und Standardisierung.
Was sind demokratische Schulen?
Demokratische Schulen sind Bildungseinrichtungen, in denen Kinder selbstbestimmt lernen – ohne Zwang, Noten oder feste Lehrpläne. Schüler, Lehrer und Eltern treffen gemeinsam Entscheidungen. Kinder lernen aus Begeisterung und Neugier, nicht aus Angst vor schlechten Noten.
Was bedeutet „Vertrauen statt Kontrolle“ im Tourismus?
Vertrauen statt Kontrolle bedeutet: Bio-Bauernhöfe mit Vertrauenskassen (keine Überwachung), Honesty Bars in Hotels (Gäste zahlen selbst), offene Almhütten (keine Schlösser), Nationalparks mit Aufklärung statt Verboten. Vertrauen schafft Verantwortung – Kontrolle schafft Misstrauen.
Was ist intrinsische Motivation im Tourismus?
Intrinsische Motivation bedeutet, aus echtem Interesse zu reisen – nicht für Instagram-Likes oder Status. Beispiele: Slow Travel, Bildungsreisen, Ranger-Programme, Farm-to-Table-Erlebnisse. Reisende lernen, erleben und entdecken aus Neugier, nicht für externe Belohnungen.
Was ist Community-basierter Tourismus?
Community-basierter Tourismus bedeutet, dass Einheimische über Tourismus-Entwicklung mitentscheiden – nicht Investoren oder Konzerne. Beispiele: Bergsteigerdörfer (36 Dörfer entscheiden gegen Massentourismus), Hallstatt (Touristenbus-Begrenzung), Nationalpark-Partner (gemeinsame Standards).
Was bedeutet „Lernen durch Erleben“ im Tourismus?
Lernen durch Erleben bedeutet authentische Erfahrungen statt passivem Konsum. Beispiele: Farm-to-Table (Gäste helfen bei Ernte, machen Käse), Handwerk-Workshops (Brot backen, Schnitzen), Ranger-Programme (Natur verstehen), Almwirtschaft (Tiere füttern, Butter machen).
Was sind Bergsteigerdörfer?
Bergsteigerdörfer sind 36 Alpendörfer in Österreich, die sich bewusst gegen Massentourismus entschieden haben. Stattdessen: sanfter Tourismus, Bewahrung der Natur, Stärkung lokaler Traditionen. Die Dörfer selbst – nicht Investoren – entscheiden über ihre Tourismus-Entwicklung.
Was ist das Biohotel Grafenast?
Das Biohotel Grafenast in Tirol arbeitet mit über 30 regionalen Produzenten zusammen. Gäste können bei der Ernte helfen, Käse machen lernen und mit Bauern sprechen. Das ist Farm-to-Table-Tourismus – echte Verbindung zwischen Tourismus und Landwirtschaft.
Wo kann ich den Film „Schools of Trust“ ansehen?
„Schools of Trust: Aufbruch zu den Schulen von Morgen“ ist als DVD bei Amazon erhältlich. Trailer und Ausschnitte sind auf YouTube verfügbar. Die offizielle Indiegogo-Kampagne bietet weitere Informationen zum Film.
- Produkt
- Fotos
Schools of Trust: Aufbruch zu den Schulen von Morgen
Ich bin Philipp und brenne für nachhaltiges Reisen. Die Idee zu nachhaltigertourismus.at entwickelte ich während meines Masterstudiums in Green Marketing an der FH Wiener Neustadt – aus der Erkenntnis heraus, dass herkömmlicher Tourismus oft tiefe Spuren hinterlässt. Für mich bedeutet nachhaltiges Reisen: Orte bewusst erleben, lokale Kulturen respektieren und den eigenen Fußabdruck minimieren. Jede Reise erweitert meinen Horizont, lehrt mich Achtsamkeit und schenkt mir authentische Begegnungen, die mich prägen. Nachhaltiger Tourismus ist kein Verzicht – er ist eine bereichernde Erfahrung, die unser Leben und unsere Welt positiv verändert. Probier es aus und erlebe selbst, wie erfüllend bewusstes Reisen sein kann!