Tomorrow – Was nachhaltiger Tourismus von diesem inspirierenden Film lernen kann

Stell dir vor: Ein Film, der keine Katastrophen zeigt, sondern Lösungen. Der nicht mit dem Finger auf Probleme zeigt, sondern Menschen vorstellt, die bereits heute die Welt verändern. Der nicht Angst macht, sondern Hoffnung gibt.

„Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“ (2015) von Cyril Dion und Mélanie Laurent ist genau das: Ein Dokumentarfilm über Menschen, die nicht auf Politik oder Konzerne warten, sondern selbst aktiv werden. Und ihre Geschichten zeigen uns, wie nachhaltiger Tourismus aussehen kann.

Der Film „Tomorrow“ – Worum geht es?

Der französische Dokumentarfilm „Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“ (Originaltitel: „Demain“) entstand 2015 nach einer Studie, die prognostizierte, dass ein Teil der Menschheit bis 2100 aussterben könnte. Statt in Panik zu verfallen, fragten sich die Regisseure Cyril Dion und Mélanie Laurent: Was können wir tun?

Sie reisten um die Welt und besuchten Menschen, die bereits heute Lösungen umsetzen – in Landwirtschaft, Energie, Wirtschaft, Demokratie und Bildung.

Die 5 Kapitel des Films:

  • Landwirtschaft: Permakultur, Urban Farming, lokale Lebensmittelproduktion
  • Energie: Erneuerbare Energien, Energiewende, dezentrale Stromversorgung
  • Wirtschaft: Lokalwährungen, Gemeinwohl-Ökonomie, regionale Wertschöpfung
  • Demokratie: Bürgerbeteiligung, direkte Demokratie, Community-Projekte
  • Bildung: Alternative Schulmodelle, Kreativität statt Auswendiglernen

Auszeichnungen:

  • 🏆 César 2016 (Bester Dokumentarfilm)
  • 🏆 Über 1 Million Kinobesucher in Frankreich
  • 🏆 Weltweiter Erfolg in über 30 Ländern

Quellen:

  • Produkt
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Tomorrow - Die Welt ist voller Lösungen

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Last update was on: 6. Dezember 2025 23:42

Tomorrow - Die Welt ist voller Lösungen: Das Buch zum Film

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Was hat das mit nachhaltigem Tourismus zu tun?

Auf den ersten Blick: Der Film behandelt kein Tourismus-Kapitel. Auf den zweiten Blick: Alle 5 Kapitel sind hochrelevant für nachhaltigen Tourismus!

Nachhaltiger Tourismus ist mehr als „grüne Hotels“. Es geht um ein ganzheitliches System: Wie produzieren wir Lebensmittel? Woher kommt unsere Energie? Wie funktioniert unsere Wirtschaft? Wer entscheidet über Tourismus-Entwicklung? Wie bilden wir Reisende und Gastgeber?

Der Film zeigt Lösungen, die direkt auf nachhaltigen Tourismus übertragbar sind.

Lektion 1: Landwirtschaft – Farm-to-Table-Tourismus

Was zeigt der Film?

  • 🌱 Permakultur-Farm in der Normandie (Frankreich): Bec Hellouin Farm produziert auf 1 Hektar mehr Gemüse als konventionelle Betriebe auf 10 Hektar
  • 🌱 Urban Farming in Detroit (USA): Leerstehende Grundstücke werden zu produktiven Gemüsegärten
  • 🌱 Lokale Lebensmittelproduktion: Kurze Wege, keine Pestizide, gesunde Böden

Was bedeutet das für nachhaltigen Tourismus?

Farm-to-Table-Tourismus in Österreich:

  • ✅ Bio-Bauernhöfe: Gäste erleben, wo ihr Essen herkommt – vom Feld auf den Teller
  • ✅ Almwirtschaft: Käse, Butter, Speck werden direkt auf der Alm produziert
  • ✅ Genussregionen: Wachau (Wein, Marillen), Bregenzerwald (Käse), Steiermark (Kürbiskernöl)
  • ✅ Regionale Küche: Hotels und Restaurants beziehen Lebensmittel von lokalen Bauern

Beispiel aus Österreich: Das Biohotel Grafenast (Tirol) arbeitet mit über 30 regionalen Produzenten zusammen. Gäste können bei der Ernte helfen, Käse machen lernen, mit Bauern sprechen. Das ist kein „Programm“ – das ist echte Verbindung zwischen Tourismus und Landwirtschaft.

„Wenn Reisende wissen, wo ihr Essen herkommt, wertschätzen sie es mehr. Und sie unterstützen lokale Bauern statt internationale Konzerne.“

Lektion 2: Energie – Klimaneutraler Tourismus

Was zeigt der Film?

  • ⚡ Kopenhagen (Dänemark): Ziel, bis 2025 klimaneutral zu werden – durch Radverkehr, Windenergie, grüne Architektur
  • ⚡ Réunion (Frankreich): Insel will 100% erneuerbare Energie erreichen
  • ⚡ Island: Geothermie versorgt das ganze Land mit sauberer Energie

Was bedeutet das für nachhaltigen Tourismus?

Klimaneutraler Tourismus in Österreich:

  • ✅ Sanfte Mobilität: Werfenweng (Salzburg) – Gäste reisen autofrei an und nutzen E-Autos, E-Bikes, Pferdekutschen
  • ✅ Klimaticket: Österreichweites Ticket für öffentliche Verkehrsmittel – ideal für nachhaltige Reisen
  • ✅ Solarenergie in Hotels: Viele Bio-Hotels produzieren eigenen Strom durch Photovoltaik
  • ✅ Bergbahnen mit Ökostrom: Viele Seilbahnen nutzen 100% erneuerbare Energie

Beispiel aus Österreich: Werfenweng Sanft-Mobil ist Vorreiter für autofreien Tourismus. Gäste, die mit der Bahn anreisen, bekommen kostenlos E-Autos, E-Bikes und E-Taxis zur Verfügung. Über 70% der Gäste reisen mittlerweile autofrei an. Das Ergebnis: Weniger CO₂, bessere Luftqualität, ruhigere Dorfatmosphäre.

„Nachhaltiger Tourismus beginnt bei der Anreise. Wer mit der Bahn kommt statt mit dem Flugzeug, reduziert seinen CO₂-Fußabdruck um bis zu 90%.“

Lektion 3: Wirtschaft – Regionale Wertschöpfung statt Konzernketten

Was zeigt der Film?

  • 💰 Totnes (England): Lokalwährung „Totnes Pound“ stärkt lokale Geschäfte
  • 💰 Gemeinwohl-Ökonomie: Unternehmen messen Erfolg nicht nur in Profit, sondern in sozialem und ökologischem Beitrag
  • 💰 Kooperativen statt Konzerne: Lokale Betriebe arbeiten zusammen, teilen Ressourcen

Was bedeutet das für nachhaltigen Tourismus?

Regionale Wertschöpfung im Tourismus:

  • ✅ Direktbuchungen: Buche direkt beim Gastgeber statt über Booking.com – 100% des Geldes bleibt in der Region
  • ✅ Lokale Betriebe: Gasthäuser statt internationale Hotelketten, Bauernläden statt Supermärkte
  • ✅ Kooperationen: Bregenzerwald, Bergsteigerdörfer – Betriebe arbeiten zusammen statt zu konkurrieren
  • ✅ Regionale Produkte: Souvenirs von lokalen Handwerkern, nicht aus China

Beispiel aus Österreich: Der Bregenzerwald zeigt, wie regionale Wertschöpfung funktioniert. Über 200 Partnerbetriebe (Hotels, Restaurants, Handwerker, Bauern) arbeiten zusammen. Gemeinsame Vermarktung, gemeinsame Qualitätsstandards, gemeinsame Vision. Das Geld bleibt in der Region, stärkt lokale Familien, bewahrt Traditionen.

„Jeder Euro, den du bei einem lokalen Gastgeber ausgibst, bleibt in der Region. Jeder Euro bei einer internationalen Kette fließt ins Ausland.“

Lektion 4: Demokratie – Community-basierter Tourismus

Was zeigt der Film?

  • 🗳️ Island: Nach der Finanzkrise 2008 schrieben Bürger eine neue Verfassung – durch direkte Beteiligung
  • 🗳️ Indien: Dörfer organisieren sich selbst, treffen gemeinsame Entscheidungen
  • 🗳️ Bürgerbeteiligung: Menschen gestalten ihre Zukunft selbst, statt auf Politik zu warten

Was bedeutet das für nachhaltigen Tourismus?

Community-basierter Tourismus:

  • ✅ Einheimische entscheiden mit: Nicht Investoren, sondern die Bevölkerung bestimmt, wie Tourismus entwickelt wird
  • ✅ Bergsteigerdörfer: Dörfer entscheiden bewusst gegen Massentourismus, für sanften Tourismus
  • ✅ Nationalpark-Partner: Betriebe verpflichten sich zu Nachhaltigkeitsstandards, die gemeinsam definiert wurden
  • ✅ Bürgerinitiativen: Hallstatt begrenzt Touristenbusse – weil Einheimische mitentscheiden

Beispiel aus Österreich: Die Bergsteigerdörfer sind ein Paradebeispiel für Community-basierten Tourismus. 36 Alpendörfer haben sich bewusst gegen Skipisten, Hotelburgen und Massentourismus entschieden. Stattdessen: Sanfter Tourismus, Bewahrung der Natur, Stärkung lokaler Traditionen. Die Entscheidung trafen die Dörfer selbst – nicht Investoren.

„Nachhaltiger Tourismus funktioniert nur, wenn die Menschen vor Ort mitentscheiden. Nicht Konzerne, sondern Gemeinschaften gestalten ihre Zukunft.“

Lektion 5: Bildung – Reisende und Gastgeber bilden

Was zeigt der Film?

  • 📚 Finnland: Eines der besten Bildungssysteme der Welt – durch Kreativität, Selbstbestimmung, weniger Tests
  • 📚 Alternative Schulmodelle: Kinder lernen aus Begeisterung, nicht aus Zwang
  • 📚 Bildung für Nachhaltigkeit: Junge Menschen lernen, Lösungen zu entwickeln statt Probleme zu verwalten

Was bedeutet das für nachhaltigen Tourismus?

Bildung im nachhaltigen Tourismus:

  • ✅ Ranger-Programme: Nationalpark Hohe Tauern – Ranger erklären Natur, Klimawandel, Artenvielfalt
  • ✅ Workshops für Gäste: Käse machen, Brot backen, Schnitzen lernen – echtes Handwerk erleben
  • ✅ Bildungsreisen: Reisen, die Wissen vermitteln (Naturschutz, Kultur, Geschichte)
  • ✅ Schulungen für Gastgeber: Wie funktioniert nachhaltiger Tourismus? Wie kommuniziere ich Nachhaltigkeit?

Beispiel aus Österreich: Der Nationalpark Hohe Tauern bietet über 300 Ranger-Programme pro Jahr. Gäste lernen über Gletscher, Steinböcke, Bartgeier, Klimawandel. Das ist kein „Entertainment“ – das ist echte Bildung. Und genau diese Erlebnisse sensibilisieren Reisende für Naturschutz.

„Bildung ist der Schlüssel zu nachhaltigem Tourismus. Wer versteht, warum Natur schützenswert ist, wird sie respektieren.“

Was können wir konkret tun? 5 Schritte inspiriert von „Tomorrow“

Der Film endet mit der Botschaft: „Die Lösungen existieren bereits. Wir müssen sie nur umsetzen.“ Hier sind 5 konkrete Schritte für nachhaltigen Tourismus:

1. Als Reisender: Wähle bewusst

  • ✅ Farm-to-Table: Buche Bio-Bauernhöfe, Almhütten, Genussregionen
  • ✅ Klimaneutral reisen: Bahn statt Flugzeug, Klimaticket, E-Mobilität vor Ort
  • ✅ Lokale Betriebe: Direktbuchung, regionale Restaurants, Handwerksläden
  • ✅ Community-Tourismus: Bergsteigerdörfer, Nationalpark-Partner
  • ✅ Bildungsreisen: Ranger-Programme, Workshops, echtes Lernen

2. Als Gastgeber: Setze Lösungen um

  • ✅ Regionale Lebensmittel: Arbeite mit lokalen Bauern zusammen
  • ✅ Erneuerbare Energie: Photovoltaik, Wärmepumpen, Ökostrom
  • ✅ Kooperationen: Vernetze dich mit anderen Betrieben, teile Best Practices
  • ✅ Bürgerbeteiligung: Binde Einheimische in Tourismus-Entscheidungen ein
  • ✅ Bilde deine Gäste: Erkläre, warum du nachhaltig arbeitest

3. Als Region: Denke ganzheitlich

  • ✅ Farm-to-Table-Netzwerke: Verbinde Tourismus mit Landwirtschaft
  • ✅ Sanfte Mobilität: Öffentliche Verkehrsmittel, E-Mobilität, Radwege
  • ✅ Regionale Wertschöpfung: Fördere lokale Betriebe statt internationale Ketten
  • ✅ Community-Entscheidungen: Lass Einheimische mitbestimmen
  • ✅ Bildungsprogramme: Ranger, Workshops, Naturschutz-Initiativen

4. Als Plattform: Zeige Lösungen

  • ✅ Liste nur nachhaltige Angebote: Bio-Bauernhöfe, klimaneutrale Hotels, Community-Projekte
  • ✅ Erkläre das „Warum“: Warum sind diese Angebote nachhaltig?
  • ✅ Verbinde Reisende und Lösungen: Zeige, wo sie Farm-to-Table, sanfte Mobilität, Bildungsreisen erleben können
  • ✅ Teile Erfolgsgeschichten: Werfenweng, Bregenzerwald, Bergsteigerdörfer
  • ✅ Bilde eine Community: Menschen, die Tourismus neu denken

5. Als Gesellschaft: Fordere systemische Veränderung

  • ✅ Fördere nachhaltige Landwirtschaft: Bio-Bauern statt Agrarindustrie
  • ✅ Investiere in erneuerbare Energie: Photovoltaik, Windkraft, Geothermie
  • ✅ Stärke regionale Wirtschaft: Lokale Betriebe statt Konzernketten
  • ✅ Fördere Bürgerbeteiligung: Einheimische entscheiden über Tourismus-Entwicklung
  • ✅ Bilde für Nachhaltigkeit: Schulen, Universitäten, Erwachsenenbildung

Fazit: Die Lösungen existieren bereits

Der Film „Tomorrow“ zeigt: Wir müssen nicht auf Politik oder Konzerne warten. Die Lösungen existieren bereits. Wir müssen sie nur umsetzen.

Im nachhaltigen Tourismus ist es genauso. Wir haben bereits:

  • ✅ Farm-to-Table-Tourismus (Bio-Bauernhöfe, Almwirtschaft, Genussregionen)
  • ✅ Klimaneutralen Tourismus (Werfenweng, Klimaticket, E-Mobilität)
  • ✅ Regionale Wertschöpfung (Bregenzerwald, Direktbuchungen, Kooperationen)
  • ✅ Community-basierten Tourismus (Bergsteigerdörfer, Nationalpark-Partner)
  • ✅ Bildungsreisen (Ranger-Programme, Workshops, Naturschutz)

Die Frage ist nicht: Ist nachhaltiger Tourismus möglich? Die Frage ist: Wann fangen wir an?

„Tomorrow ist nicht irgendwann. Tomorrow ist heute. Jede Reise, jede Buchung, jede Entscheidung zählt.“

Bist du bereit, Teil der Lösung zu werden?

Den Film „Tomorrow“ ansehen

Wenn dich der Film inspiriert hat, kannst du ihn hier ansehen:

Weiterführende Artikel

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist der Film „Tomorrow“?

„Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“ (2015) ist ein preisgekrönter französischer Dokumentarfilm von Cyril Dion und Mélanie Laurent. Der Film zeigt Lösungen in 5 Bereichen: Landwirtschaft, Energie, Wirtschaft, Demokratie und Bildung. Er gewann 2016 den César als bester Dokumentarfilm und erreichte über 1 Million Kinobesucher in Frankreich.

Was hat der Film „Tomorrow“ mit nachhaltigem Tourismus zu tun?

Obwohl der Film kein Tourismus-Kapitel hat, sind alle 5 Themen direkt auf nachhaltigen Tourismus übertragbar: Landwirtschaft führt zu Farm-to-Table-Tourismus, Energie zu klimaneutralem Reisen, Wirtschaft zu regionaler Wertschöpfung, Demokratie zu Community-basiertem Tourismus und Bildung zu Bildungsreisen.

Was ist Farm-to-Table-Tourismus?

Farm-to-Table-Tourismus bedeutet, dass Reisende erleben, wo ihr Essen herkommt – vom Feld auf den Teller. Beispiele in Österreich: Bio-Bauernhöfe wie das Biohotel Grafenast, Almwirtschaft, Genussregionen wie Wachau, Bregenzerwald und Steiermark. Gäste können bei der Ernte helfen, Käse machen lernen und mit Bauern sprechen.

Was ist klimaneutraler Tourismus?

Klimaneutraler Tourismus minimiert CO₂-Emissionen durch Anreise mit der Bahn statt Flugzeug (bis zu 90% weniger CO₂), E-Mobilität vor Ort, erneuerbare Energie in Hotels und sanfte Mobilität. Das Klimaticket Österreich ermöglicht nachhaltige Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Werfenweng Sanft-Mobil ist ein Vorreiter mit 70% autofreier Anreise.

Was bedeutet regionale Wertschöpfung im Tourismus?

Regionale Wertschöpfung bedeutet, dass Geld in der Region bleibt statt zu internationalen Konzernen zu fließen. Beispiele: Direktbuchungen beim Gastgeber, lokale Restaurants statt Hotelketten, regionale Souvenirs von Handwerkern und Kooperationen wie im Bregenzerwald mit über 200 Partnerbetrieben.

Was sind Bergsteigerdörfer?

Bergsteigerdörfer sind 36 Alpendörfer in Österreich, die sich bewusst gegen Massentourismus entschieden haben. Stattdessen setzen sie auf sanften Tourismus, Bewahrung der Natur und Stärkung lokaler Traditionen. Die Dörfer selbst – nicht Investoren – entscheiden über ihre Tourismus-Entwicklung. Das ist Community-basierter Tourismus.

Was ist Werfenweng Sanft-Mobil?

Werfenweng Sanft-Mobil in Salzburg ist Vorreiter für autofreien Tourismus. Gäste, die mit der Bahn anreisen, bekommen kostenlos E-Autos, E-Bikes und E-Taxis zur Verfügung. Über 70% der Gäste reisen mittlerweile autofrei an. Das Ergebnis: Weniger CO₂, bessere Luftqualität und ruhigere Dorfatmosphäre.

Was sind Ranger-Programme?

Ranger-Programme sind geführte Bildungstouren in Nationalparks. Der Nationalpark Hohe Tauern bietet über 300 Ranger-Programme pro Jahr. Gäste lernen über Gletscher, Steinböcke, Bartgeier, Klimawandel und Artenvielfalt. Das sensibilisiert Reisende für Naturschutz – echte Bildung statt Entertainment.

Wo kann ich den Film „Tomorrow“ ansehen?

„Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“ ist verfügbar auf Netflix (in vielen Ländern), Amazon Prime Video, als DVD/Blu-ray bei Amazon oder im Fachhandel. Es gibt auch ein Buch zum Film.

Wie kann ich als Reisender nachhaltigen Tourismus unterstützen?

Buche Bio-Bauernhöfe, Almhütten und Genussregionen für Farm-to-Table-Erlebnisse. Reise mit der Bahn statt Flugzeug und nutze das Klimaticket. Buche direkt bei lokalen Gastgebern statt über Booking.com. Wähle Bergsteigerdörfer und Nationalpark-Partner. Buche Ranger-Programme und Workshops für echtes Lernen.

Wie kann ich als Gastgeber nachhaltigen Tourismus umsetzen?

Arbeite mit lokalen Bauern zusammen für regionale Lebensmittel. Nutze erneuerbare Energie wie Photovoltaik, Wärmepumpen und Ökostrom. Vernetze dich mit anderen Betrieben und teile Best Practices. Binde Einheimische in Tourismus-Entscheidungen ein. Erkläre deinen Gästen, warum du nachhaltig arbeitest.

Philipp Walz
Philipp Walz

Ich bin Philipp und brenne für nachhaltiges Reisen. Die Idee zu nachhaltigertourismus.at entwickelte ich während meines Masterstudiums in Green Marketing an der FH Wiener Neustadt – aus der Erkenntnis heraus, dass herkömmlicher Tourismus oft tiefe Spuren hinterlässt. Für mich bedeutet nachhaltiges Reisen: Orte bewusst erleben, lokale Kulturen respektieren und den eigenen Fußabdruck minimieren. Jede Reise erweitert meinen Horizont, lehrt mich Achtsamkeit und schenkt mir authentische Begegnungen, die mich prägen. Nachhaltiger Tourismus ist kein Verzicht – er ist eine bereichernde Erfahrung, die unser Leben und unsere Welt positiv verändert. Probier es aus und erlebe selbst, wie erfüllend bewusstes Reisen sein kann!

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